Nach dem Fund einer Kinderleiche in der Donau kann die Polizei keine relevanten Spuren sichern.
(ir) Im Fall der Auffindung eines toten Buben im Vorschulalter durch einen Kanufahrer in der Donau bei Großmehring vor zwei Wochen ging am Donnerstagabend die Absuche auf dem Wasser weiter. Auch an den Staustufen Vohburg und Ingolstadt angeschwemmtes Material wurde untersucht.
Die Suche im und auf dem Wasser wurde erneut durch Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) Ingolstadt unterstützt. Mit einem Boot, das mit einem Sonar ausgestattet war, wurde auch der Gewässergrund abgesucht.
Zeitgleich erfolgte eine Untersuchung des Rechenabfalls aus den Stauanlagen in Vohburg und Ingolstadt. Das in den vergangenen Monaten angeschwemmte und in den Rechen zurückgehaltene Material wurde in Augenschein genommen. Dabei kamen auch Polizeispürhunde zum Einsatz.
Im Rahmen der Absuchen, die den gestrigen Tag über andauerten, konnten weder im Wasser noch im Rechenabfall für diesen Fall relevante Spuren gesichert werden.