Wendemanöver mit Folgen


 
Drei Verletzte und ein Gesamtschaden von fast 20.000 Euro ist die Bilanz eines missglückten Wendemanövers, das ein 62-jähriger Autofahrer ausführte.

(ir) Am Samstagnachmittag fuhr ein 62-jähriger Ingolstädter mit seinem Audi A3 auf dem linken Fahrstreifen der hiesigen Goethestraße stadteinwärts. „Auf Höhe der Hausnummer 88 wendete er plötzlich auf die Gegenfahrbahn, wo er dann, wohl aufgrund seines zu großen Wendekreises, zunächst quer zur Fahrbahn auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen kam“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Anschließend setzte er seinen Pkw zurück, um sein Wendemanöver zu vollenden.“



Doch beim Zurücksetzen übersah der 62-Jährige den zwischenzeitlich auf dem linken Fahrstreifen stadtauswärts fahrenden Skoda Fabia einer 25-jährigen Frau aus dem Landkreis Eichstätt. Die junge Autofahrerin konnte trotz sofortiger Vollbremsung nicht verhindern, dass sie mit ihrem Fahrzeug frontal in das Heck des ihr rückwärts entgegenkommenden Audi A3 stieß. „Durch den Anstoß wurde ihr Skoda auf die Gegenfahrbahn geschleudert, wo er mit dem hier entgegenkommenden, seinerseits stadteinwärts fahrenden Opel Corsa einer 45-jährigen Frau, ebenfalls aus dem Landkreis Eichstätt, zusammenkrachte“, so der Polizeisprecher weiter.



Bei dem Unfall wurden der 62-jähjrige Verursacher selbst, sowie die 25-jährige Skoda Fahrerin und die Beifahrerin im Opel Corsa leicht verletzt. Alle drei wurden vorsorglich vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in ein Ingolstädter Krankenhaus verbracht. Der Skoda und der Opel waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den entstandenen Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen schätzt die Polizei auf knapp 20.000 Euro.