(ir) Das Bayerische Landeskriminalamt warnt vor unseriösen
Jobangeboten per E-Mail.
Wenn ein Jobangebot zu gut klingt, um
wahr zu sein, hat es meist auch einen Haken. Derzeit kursieren wieder massenhaft
E-Mails mit unseriösen Jobangeboten, die einen lukrativen Nebenverdienst ohne
großen Aufwand versprechen.
Die Angeschriebenen sollen als sogenannte „Finanzagenten“
einfach ihre Konten zur Verfügung stellen. Die daraufhin eingehenden Beträge
sollen sie auf ein anderes Konto weiterüberweisen. Als Provision oder
Aufwandsentschädigung können die Überweiser einen Teil der Eingangssumme
behalten.
Obwohl dieses Angebot sehr verlockend klingt, sollte man sich auf
keinen Fall darauf einlassen, denn die Kontoinhaber werden hier als Gehilfen für
Geldwäsche missbraucht.
Die Überweiser müssen, auch wenn sie nicht in böser
Absicht gehandelt haben, neben strafrechtlichen auch mit zivilrechtlichen
Konsequenzen rechnen. So kommt nicht der erhoffte Geldsegen, sondern ein
erheblicher finanzielle Schaden und ein Strafverfahren auf sie zu.
Das
Bayerische Landeskriminalamt rät:
- Lassen Sie sich nicht auf diese
Jobangebote ein
- Antworten Sie nicht auf die E-Mail und geben Sie auf keinen
Fall Ihre Kontodaten und sonstige persönliche Daten weiter
- Versenden Sie
keine Kopien Ihrer Ausweisdokumente an die Ersteller dieser E-Mails
Siehe auch:
In Geldwäsche hineingezogen