Ingolstadt
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1200 Zuschauer, darunter etwa 500 Gäste aus Regensburg verfolgten gestern die
Regionalligapartie der Fußballvereine des FC Ingolstadt 04 (U 23) und SSV Jahn
Regensburg.
Nachdem das Spiel zunächst ruhig und ohne Vorkommnisse verlief,
kam es am Ende der Partie zu Ausschreitungen zwischen Anhängern des FC
Ingolstadt 04 und dem SSV Jahn Regensburg.
Kurz vor Spielende verließ eine
Gruppe Ingolstädter verstärkt durch Ultras aus Wehen-Wiesbaden und eine Gruppe
von Anhängern des Jahn Regensburg das Stadion, um offensichtlich eine
körperliche Auseinandersetzung untereinander zu suchen. Nur durch den Einsatz
von Polizeikräften konnte ein unmittelbares Aufeinandertreffen der
rivalisierenden Lager verhindert werden. Hierbei wurde jedoch ein 30-jähriger
Beamter der Bereitschaftspolizei Würzburg durch einen Faustschlag gegen die
linke Schläfe durch einen Angehörigen der Regensburger Ultraszene verletzt.
Hinweise auf den flüchtigen Täter sind vorhanden. Die Polizei ist zuversichtlich
den Schläger bald ermitteln zu können.
Mit Hilfe einer Polizeikette
versuchten die Einsatzkräfte die rivalisierenden Lager zu trennen. Dazu musste
nach mehrfacher vorheriger Androhung auch Pfefferspray eingesetzt werden.
Hierbei wurde ein Wehen-Wiesbadener leicht verletzt und musste ärztlich
behandelt werden. Im Rahmen der Auseinandersetzungen zwischen den beiden Lagern
der Problemfans schlug ein 31-jähriger Jahn-Anhänger einem 41-jährigen
Ingolstädter eine Bierflasche auf den Kopf.
Erst nach der Abreise der
Anhänger von Jahn Regensburg entspannte sich die Situation. Der Bereich der
Martin-Hemm-Straße und der Fußgängersteg zum Hauptbahnhof musste wegen des
Vorfalls vorübergehend gesperrt werden.
Neben Strafanzeigen die die
gewalttätigen Personen erwartet, wird auch geprüft ob weitere Sanktionen, wie
mehrjährige bundesweite Stadionverbote, verhängt werden können.
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Am Mittwochnachmittag hat sich in der Regensburger Straße in Ingolstadt auf
Höhe der Autobahnbrücke ein Unfall mit zwei Fahrzeugen ereignet.
Eine
19-jährige Ingolstädterin war mit ihrem Wagen kurz vor 15:00 Uhr auf der
Regensburger Straße stadtauswärts unterwegs. Dabei geriet sie vermutlich aus
Unachtsamkeit auf die Gegenfahrbahn und streifte dabei ein entgegenkommendes
Auto. Durch den Zusammenstoß wurde das Auto der 19-Jährigen zur
gegenüberliegenden Seite geschleudert und prallte gegen die Brückenmauer. Dabei
wurde die Fahrerin leicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit
und mussten abgeschleppt werden. Vor Ort waren neben der Polizei auch die
Feuerwehr Ingolstadt und der Rettungsdienst des Roten Kreuzes.
An beiden
Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 11.000 Euro.
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Nachdem der Antrag der Ausschussgemeinschaft BGI/DIE LINKE zum Bau eines
Schwesternwohnheims in der Versammlung des Krankenhauszweckverbands und nicht im
Stadtrat gelandet ist, wurde er dort ohne große Diskussion und dem Hinweis
darauf, dass das Klinikum nicht zuständig sei, abgelehnt. Um dieses Thema jetzt
erneut auf den Weg zu bringen, stellt die Ausschussgemeinschaft diesmal den
Antrag, dass die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt GmbH (GWG)
sich dieser Notwendigkeit annimmt.
In einem Schreiben hat sich
zwischenzeitlich auch die Berufsfachschule am Klinikum mit den Stadträten in
Verbindung gesetzt und diese aufgefordert: „Machen Sie sich bitte weiterhin
dafür stark, dass für Schüler/innen und Auszubildende des Klinikums bzw. des
Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt (BBZ) ein Wohnheim gebaut wird oder
ihnen zumindest einige Zimmer in Wohnheimen für Studenten reserviert werden.“
Auch aus dem Kreis der Arbeitnehmer am Klinikum erhielten die Stadträte der
Ausschussgemeinschaft viele positive Rückmeldungen und die Aufforderung, an
diesem Thema dranzubleiben.
Aufgrund dieses Zuspruchs stellt die
Ausschussgemeinschaft BGI/DIE LINKE nun erneut im Stadtrat den Antrag, Wohnraum
für Schüler/innen und Auszubildende des Klinikums zu schaffen.
Für die
Ausschussgemeinschaft ist es nicht erklärbar, warum das Klinikum einerseits
Immobilien veräußert – also ihr Tafelsilber zu Geld macht – andererseits aber
nicht gewillt ist, dringend benötigten Wohnraum für Auszubildende zu schaffen.
Die Schulen am Klinikum haben – wie alle Ausbildungsbetriebe – mit
Nachwuchssorgen zu kämpfen und müssen sich deswegen um ihre Attraktivität als
Arbeitgeber bemühe. Auch nahe Wohnmöglichkeiten und ein attraktiver öffentlicher
Nahverkehr spielen eine Rolle, wenn es darum geht, Pflegeberufe aufzuwerten.
„Den Beruf attraktiver zu machen, ist natürlich eine Sache der Entlohnung.
Im Übrigen ist es aber auch eine Pflichtaufgabe des Klinikums, Wohnraum für
seine Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen.“, meint Georg Niedermeier, Stadtrat
und Mitglied im Verbandsausschuss des Krankenhauszweckverbands.
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In Erwartung von betrügerisch erlangten 10.000 Euro Bargeld in einem
Kuvert nahm gestern um 11:30 Uhr die Kripo Ingolstadt in Großmehring einen in
Deutschland wohnsitzlosen 22-jährigen Mann fest. Das selbstbewusste und
geschickte Agieren des ausgesuchten Opfers trug sehr zum Gelingen der Festnahme
bei.
Nach mehreren erfolglosen Enkeltrickanrufen im Großraum
Ingolstadt ging gestern gegen um 09:30 Uhr bei einer 67-jährigen Rentnerin in
Großmehrung ein Anruf einer vermeintlichen Enkelin „Josefine“ ein, die sich mit
der üblichen Masche, der Vortäuschung einer finanziellen Notlage, Bargeld
erschleichen wollte. Nachdem die Geschädigte vor einigen Monaten bereits Opfer
eines betrügerischen Anrufers war, verständigte sie per Handy über Notruf die
Polizei. Tatsächlich erfolgte während dieses Telefonates ein weiterer
Täterkontakt auf dem Festnetz mit einer Geldforderung von rund 10.000 Euro.
Unter polizeilicher Anleitung schaffte es die 67-Jährige der Anruferin eine
reale Geldübergabe auf der Straße vor ihrem Anwesen vorzuspiegeln. Als der Täter
das Geld abholen wollte, warteten die Ermittlungsbeamten der Kripo nicht mit
Bargeld sondern mit ihren Handschellen. Der Tatverdächtige wurde widerstandlos
festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt beantragte einen Haftbefehl, der
heute gegen 10:30 Uhr vom zuständigen Ermittlungsrichter bestätigt wurde. Damit
sitzt der festgenommene Enkeltrickbetrüger in Untersuchungshaft.
Das
Kriminalitätsphänomen Enkeltrick („rate mal wer am Telefon ist?“) wurde im
laufenden Jahr im Zuständigkeitsbereich der Kripo Ingolstadt 69 Mal angezeigt.
Allein 39 Taten davon ereigneten sich in Ingolstadt selbst. Noch häufiger im
Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord ist der Bereich
Fürstenfeldbruck mit 179 Straftaten betroffen. Im Raum Erding versuchten es die
Betrüger in 49 Fällen an Bargeld zu kommen. Überwiegend (70 Prozent) erfolgten
die Kontaktversuche der Täter am Mittwoch und Donnerstag.
Der sog.
Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form des Betruges, der für Opfer oft
existenzielle Folgen haben kann. Zudem trifft es häufig alleinstehende,
lebensältere Personen, deren Hilfsbereitschaft schamlos ausgenutzt wird.
Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick:
• Seien Sie misstrauisch, wenn
sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.
• Legen Sie einfach
den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
•
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die
jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen
Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
• Geben Sie keine Details zu Ihren
familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
• Übergeben Sie niemals
Geld an unbekannte Personen.
• Informieren Sie sofort die Polizei über die
Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
• Wenn Sie Opfer
geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
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Am Dienstagvormittag kam ein 47-jähriger BMW-Fahrer zwischen
Wettstetten und Etting beim Ausfahren aus einem Kreisverkehr auf die
Gegenfahrbahn und prallte in den Gegenverkehr. Dabei wurden beide Fahrzeugführer
verletzt.
Am Dienstag kurz nach zehn Uhr fuhr ein 47-jähriger
Mann aus dem Landkreis Eichstätt mit seinem BMW in den Kreisverkehr der
Staatsstraße 2335 zwischen Wettstetten und Etting. An der Ausfahrt nach Etting,
in der Kipfenberger Straße, fuhr der 47-jährige aus dem Kreisverkehr aus und kam
unmittelbar danach auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte das Fahrzeug gegen einen
entgegenkommenden Audi eines 79-jährigen Ingolstädters. Nach diesem
Zusammenstoß, bei dem das Vorderrad des BMW herausgerissen wurde, schleuderte
der BMW über die Gegenfahrbahn und kam im Grünstreifen neben der Fahrbahn zum
Stehen. Beide Fahrzeugführer wurden bei dem Verkehrsunfall mittelschwer verletzt
und mussten durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Zur
Bergung der Fahrzeuge musste ein Abschleppdienst verständigt werden. Die
Absicherung der Unfallstelle und das Binden auslaufender Betriebsstoffe wurden
vor Ort durch die Feuerwehr Gaimersheim übernommen. Gegen den 47-jährigen
Unfallverursacher wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung
eingeleitet. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 15.000,- Euro.