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Es ist eine erhöhte Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer notwendig.
(ir) Am heutigen Dienstag beginnt in Bayern ein neues Schuljahr. Nicht nur im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord erwartet viele Schulanfängerinnen und Schulanfänger ein neuer und aufregender Lebensabschnitt. Es gilt, viele neue Herausforderungen wie den Weg zur Schule zu meistern. Dabei sind alle Verkehrsteilnehmer aufgefordert, sich besonders vorsichtig und achtsam zu verhalten. Die Polizei wird deshalb auch dieses Jahr wieder insbesondere im Schulumfeld verstärkte Verkehrskontrollen durchführen.
Gurt- und Kindersicherungspflicht
Im vergangenen Jahr kamen bayernweit 200 Menschen in Auto ums Leben. Davon hatten 44 Personen den erforderlichen Sicherheitsgurt nicht angelegt. Zudem kam ein Kind ums Leben, das als Mitfahrer in einem Pkw nicht ordnungsgemäß gesichert war. Bis Ende Mai 2021 waren erneut nachweislich 16 tödlich verunglückte Personen nicht angegurtet.
Die Dienststellen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidium Oberbayern Nord werden zum Start des neuen Schuljahrs in der Zeit von Dienstag, 14. September bis Freitag, 17. September 2021 ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht legen. Schwerpunktmäßig finden diese Kontrollen im unmittelbaren Bereich von Schulen, Kindergärten und stark frequentierten Schulwegen zu den relevanten Zeiten statt.
Weiterhin werden ganz allgemein im Rahmen der Aktion „Sicher zur Schule, Sicher nach Hause“ bis einschließlich Freitag, 1. Oktober 2021 die Schulwege verstärkt polizeilich überwacht.
Schulwegunfälle
Im abgelaufenen Schuljahr 2020/2021 war im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mit 62 Schulwegunfällen ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2019/2020 um +24 Prozent, das entspricht ein Plus von zwölf Fällen, zu verzeichnen. Die Zahl der verletzten Schüler stieg von 51 auf 69. „Glücklicherweise wurde im vergangenen Schuljahr zum sechsten Mal in Folge wieder kein Schüler tödlich verletzt“, so ein Polizeisprecher. Wo eine Verkehrsregelung durch Polizei oder Schulweghelfer stattfand, war erneut kein Unfall zu verzeichnen. Letzteres zeigt einmal mehr, wie wichtig der Einsatz von Schulwegdiensten ist.
Etwa die Hälfte aller Schulwegunfälle wurde, wie in den vergangenen Jahren, von den Schülern selbst verursacht. Die meisten Schulwegunfälle ereigneten sich auf der Fahrbahn (34), gefolgt von Radwegen (14) und Gehwegen (10). Die meisten Schulwegunfälle (45 = 73 Prozent) wurden zu Schulbeginn und -ende, also zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr sowie 13:00 Uhr und 14:00 Uhr verursacht. Kinder zwischen zehn und 13 Jahren bildeten die größte Altersgruppe der Unfallverletzten. Bei Schulwegunfällen war die Beteiligungsart der Radfahrenden (44) am häufigsten betroffen, erst dann folgten die Fußgänger (14).
Natürlich ist jedes verletzte Schulkind eines zu viel. Doch gibt es trotz des nun wieder erfolgten Anstieges der Verkehrsunfälle auf Schulwegen keinen Grund zur Sorge. Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mussten in den Jahren vor Beginn der Corona-Pandemie mit leichten Schwankungen immer zwischen 80 und 106 Schulwegunfälle aufgenommen werden. Die Zahl der dabei verletzten Kinder hängt von Art und Ausmaß der Unfälle ab und ist regelmäßig leicht höher als die Unfallzahlen selbst.
Für die Schulanfänger ist die Teilnahme am Straßenverkehr unbekanntes Terrain. Sie können auftretende Gefahren nur schlecht einschätzen und sind deshalb besonders gefährdet. Bereiten Sie Ihre Kinder gut auf den Schulweg vor und gehen Sie selbst immer mit gutem Beispiel voran – Erwachsene sind Vorbilder. Alle Verkehrsteilnehmer sind gemeinsam gefordert, mit entsprechend erhöhter Aufmerksamkeit vorausschauend zu fahren.
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Im Vollrausch wollte ein 33-jähriger Mann mit dem Auto fahren.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, fiel einem Passanten am Sonntagmittag gegen 12:00 Uhr ein Mann auf einem Parkplatz in der Ingolstädter Eriagstraße auf, dem es nur unter Schwierigkeiten gelang, in sein Auto einzusteigen. „Der 33-jährige Ingolstädter fuhr sogar noch einige Meter rückwärts, bevor er aufgehalten werden konnte“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
Als eine hinzugerufenen Polizeistreife dort ankam, gab der 33-Jährige zunächst mehrfach falsche Personalien an. Nachdem ein freiwilliger Atemalkoholtest einen Wert von rund einem Promille anzeigte und der Mann zudem drogentypische Auffälligkeiten zeigte, wurde er zur Feststellung seiner Personalien zur Polizeidienststelle verbracht.
Dort wurde dann der Ingolstädter identifiziert und es stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. „Darüber hinaus hatte er sich den Pkw, mit der unterwegs war, ohne Wissen und Einverständnis des Besitzers genommen“, so der Polizeisprecher weiter.
Die Polizisten ordneten bei dem 33-Jährigen eine Blutentnahme an, die ein hinzugerufener Arzt durchgeführt hat. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen verschiedener Straftaten und Ordnungswidrigkeiten. „Der rechtmäßige Besitzer konnte seinen Pkw-Schlüssel wieder bei der Polizei abholen“, so der Polizeisprecher abschließend.
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Unbekannte stiegen in ein Einfamilienhaus ein. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet Zeugen sich zu melden.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, bemerkten Bewohner eines Einfamilienhauses im Ludwigsgraben von Kösching am Samstag einen Einbruch. Der oder die bislang unbekannten Täter drangen in der Zeit von 14:30 Uhr bis Mitternacht in das freistehende Haus ein.
„Hierzu wurde zunächst eine Gartenmauer überstiegen“, so ein Polizeisprecher. Und er fügte hinzu: „Im Anschluss gelangten die Täter auf die Dachterrasse, wo sie eine Türe gewaltsam öffneten.“ Nachdem im Inneren des Hauses mehrere Zimmer durchsucht wurden, flüchteten die Einbrecher unerkannt mit geringwertiger Beute.
Zeugen, die im genannten Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt unter Telefonnummer (08 41) 93 43-0 zu melden.
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Bei einem Auffahrunfall entstand ein Sachschaden in Höhe von über 15.000 Euro.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, kam es am frühen Sonntagnachmittag im Baustellenbereich der A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg wegen des hohen Verkehrsaufkommens zu Stauungen. Deswegen musste ein 67-jähriger Skoda Superb-Fahrer aus Berlin etwa anderthalb Kilometer nach dem Autobahndreieck in Richtung Nürnberg auf dem linken Fahrstreifen verkehrsbedingt abbremsen.
Die bemerkte ein ihm nachfolgender 57-jähriger Citroën C4 Spacetourer-Fahrer aus Uruguay zu spät und fuhr dem Skoda Superb des 67-Jährigen auf. Es entstand bei der Kollision laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von über 15.000 Euro. Der Citroën des 57-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Bis zur Bergung des Citroëns musste der linke und mittlere Fahrstreifen in Richtung München für etwa 45 Minuten gesperrt werden. Danach nur der linke Fahrstreifen für etwa 45 Minuten. Deshalb staute sich der Verkehr teilweise über 10 Kilometer zurück.
In Fahrtrichtung Nürnberg musste der linke Fahrstreifen für etwa anderthalb Stunden gesperrt werden. Bei der Absicherung der Unfallstelle und der Sperrung der Fahrstreifen auf der Gegenfahrbahn unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren aus Wolnzach, Geisenhausen, Langenbruck und Eschelbach.
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Eine 60-jährige Radlerin gab einem Jugendlichen die Schuld an ihrem Sturz.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war am Sonntagabend eine 60-jährige Fahrradfahrerin aus dem Landkreis Eichstätt auf der Wolfgangstraße von Unterhaunstadt zur Einmündung zum Krautbuckelweg unterwegs. Noch vor der Einmündung stürzte sie gegen 19:50 Uhr von ihrem Fahrrad und verletzte sich dabei leicht.
Bei der Unfallaufnahme sagte sie den Polizisten, sie sei gestürzt, weil ein von rechts vom Krautbuckelweg kommender 16-jähriger Fahrradfahrer beim Linksabbiegen in die Wolfgangstraße die Kurve geschnitten habe und sie deshalb erschrocken sei.
Im Gegensatz gab der 16-Jährige aus dem Landkreis Eichstätt an, die 60-Jährige sei sehr weit in der Straßenmitte gefahren. Zusammengestoßen sind beide Verkehrsteilnehmer nicht. „Es entstand offenbar kein Sachschaden“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.