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Im Vorraum einer Bankfiliale wurde eine 62-jährige Frau von einem bislang unbekannten Mann mit einem Messer bedroht und zur Aushändigung von Bargeld genötigt.
(ir) Am Donnerstagabend gegen 21:30 Uhr betrat eine 62-jährige Frau den Vorraum einer Bankfiliale in der Ingolstädter Friedrich-Ebert-Straße, im Bereich der Einmündung zur Körnerstraße. Am Geldautomaten bedrohte sie plötzlich ein unbekannter Mann mit einem Messer und forderte sie auf, Geld abzuheben. Die Frau hob Geld von Ihrem Girokonto ab und übergab es dem Unbekannten. Danach flüchtete der Täter zu Fuß in unbekannte Richtung. „Die Geschädigte wurde nicht verletzt“, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Und er fügte hinzu: „Eine sofort nach Verständigung eingeleitete polizeiliche Fahndung nach dem flüchtigen Täter führte bislang nicht zu dessen Ergreifung.“
Der Täter wurde folgendermaßen beschrieben: Er ist zirka 25 Jahre alt und zirka 180 Zentimeter groß. Er trug zur Tatzeit einen Dreitagebart und war mit einem grünem Parker mit Kapuze und Pelzkragen und einer dunklen Jeans bekleidet. Er sprach Hochdeutsch.
Die Kripo Ingolstadt bittet Personen, die am Donnerstagabend im Umfeld des Tatortes, während der Zeit von etwa 21:00 Uhr bis 22:00 Uhr Wahrnehmungen gemacht haben, die im Zusammenhang mit dem Raubüberfall stehen könnten, sich zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0 entgegen.
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Callcenterbetrüger im Großraum Ingolstadt weiterhin aktiv.
(ir) In den vergangenen Tagen kam es im Zuständigkeitsbereich der Kriminalpolizei Ingolstadt zu mehreren Versuchen von betrügerischen Anrufen in Form der Betrugsmaschen Enkeltrick und Falscher Polizeibeamter. Glücklicherweise erkannten alle rund 25 Betroffenen die Betrugsabsicht, so dass es zu keinen Vermögensschäden kam.
Vergangenen Dienstag und Mittwoch versuchten Trickbetrüger in Ingolstadt mit der Masche des sogenannten Falschen Polizeibeamten in mindestens zehn der Kriminalpolizei bekannten Fällen, an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Das Vorgehen der Betrüger läuft dabei nach ähnlichen Mustern ab. In den meisten Fällen meldet sich ein angeblicher Polizeibeamter und gibt an, Einbrecher festgenommen zu haben, um ins Gespräch mit den Opfern zu kommen. Zusätzlich wird oft eine Rufnummer für einen Rückruf angegeben, die jedoch immer manipuliert ist und man so wieder bei den Betrügern landet. Glücklicherweise erkannten die Angerufenen die Betrugsabsicht und beendeten die Gespräche umgehend.
Im Laufe des gestrigen Tages wurden 14 Senioren in Ingolstadt, im Landkreis Neuburg- Schrobenhausen sowie in Vohburg von sogenannten Enkeltrickbetrügern angerufen. Die Masche war dabei immer ähnlich. Die unbekannten Anrufer gaben sich als Verwandte, beispielsweise Nichte, Neffe und Enkel aus, mit der Bitte um finanzielle Unterstützung in einer gerade dringenden Angelegenheit wie zum Beispiel einem Immobilienkauf oder Ähnliches. Erfreulicherweise waren alle Angerufenen auf der Hut, so dass es zu keinen Vermögensschäden kam.
Die Festnahme eines Enkeltrickbetrügers gelang am gestrigen Tag der Kriminalpolizeiinspektion Niederbayern. Dabei wurde mit Unterstützung der Ingolstädter Kollegen in Ingolstadt ein 36-jähriger Mann festgenommen, der mutmaßlich eine Geldabholung in Abensberg geplant hatte.
Es ist davon auszugehen, dass die Betrüger auch weiterhin aktiv sein werden. Seien Sie wachsam und beherzigen Sie die Tipps der Polizei:
• Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen!
• Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen mit anderen Familienangehörigen oder Bekannten Rücksprache!
• Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein!
• Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen!
• Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten bzw. Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben!
• Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
• Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen! Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110 – benutzen sie dabei aber nicht die Rückruftaste, sonst landen Sie möglicherweise wieder bei den Betrügern!
• Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
• Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit: Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis!
• Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter!
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Vier Verletzte und 30.000 Euro Sachschaden ist die Bilanz eines Auffahrunfalls auf dem linken Fahrstreifen der Autobahn.
(ir) Am Donnerstag gegen 11:05 Uhr staute sich auf der A 9 in Richtung München kurz nach der Rastanlage Holledau der Verkehr. Dies erkannte offensichtlich ein 67-jähriger VW Touran-Fahrer aus Würzburg zu spät und fuhr auf dem linken Fahrstreifen auf den vor ihm abbremsenden Skoda Superb, einer 46-jährigen Frau aus dem Landkreis Kassel.
Der wurde dann auf den bereits stehenden Porsche Macan einer 20-jährigen Frau aus Nürnberg geschoben und diese wiederum auf den davor haltenden Audi A8 eines 66-jährigen Mannes aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck. „Leicht verletzt wurden die drei Insassen im Skoda und die Porschefahrerin“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Alle drei wurden vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Der Skoda und der VW Touran waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde von der Polizei auf zirka 30.000 Euro geschätzt.
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Ein Fahrradfahrer wurde von einem rechtsabbiegenden Sattelzug erfasst, mitgeschleift und dabei verletzt.
Ein 57-jähriger Berufskraftfahrer aus dem Landkreis Kelheim war am Donnerstagnachmittag mit seinem Sattelzug auf der Richard-Wagner-Straße in Richtung Audikreisel unterwegs und bog gegen 14:25 Uhr an der Kreuzung mit der Hans-Stuck-Straße nach rechts in diese ab. Dabei erfasste er mit der rechten Front seines Renault-Sattelzugs einen 75-jährigen Radfahrer aus dem Landkreis Eichstätt, der zeitgleich in selber Richtung fahrend vom Radweg kommend den Kreuzungsbereich geradeaus überqueren wollte.
„Nachdem er von Passanten auf den Unfall aufmerksam gemacht wurde, hielt der Sattelzugfahrer an“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Und er fügte hinzu: „Er hatte bis dahin den Radfahrer samt Rad zirka zehn Meter mitgeschleift.“ Der Radfahrer wurde bei dem Unfall leicht und vom Rettungsdienst in ein Ingolstädter Krankenhaus verbracht. Es entstand bei dem Unfall ein Gesamtschaden in Höhe von rund 2.500 Euro.
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Eine Autofahrerin übersah zunächst einen Hinweiszettel auf einen Unfallschaden, der dann wegen des Regens verwischt war.
(ir) Eine 54-jährige Frau aus Ingolstadt war am frühen Mittwochabend mit ihrem BMW 220d mit Münchener Kennzeichen in der hiesigen Innenstadt unterwegs. Sie parkte zwischen 17:55 Uhr und 18:10 Uhr jeweils auf einen Behindertenparkplatz am Paradeplatz, in der Schrannenstraße und am Unteren Graben. Auf dem Nachhauseweg bemerkte sie an der Windschutzscheibe einen hinter dem Scheibenwischer eingeklemmten Zettel und anschließend den Schaden am Auto.
Der BMW wurde an der hinteren Stoßstange der Beifahrerseite angefahren und es entstand dort eine Delle. Der Sachschaden beträgt laut Polizei etwa 2.000 Euro. Der Hinweiszettel, der höchstwahrscheinlich vom Unfallverursacher stammt, war jedoch wegen des Regens mittlerweile so verwischt, dass fast nichts mehr zu erkennen ist.
Die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt bittet Zeugen des Unfalles, vor allem aber den- oder diejenige die den Zettel hinterließ, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 zu melden.