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In einer Flüchtlingsunterkunft kam es zu tumultartigen Szenen zwischen mehreren Asylbewerbern und dem Sicherheitsdienst. Zehn Polizeistreifen mussten anrücken.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war nach ersten Erkenntnissen die Zugangskontrolle des Sicherheitsdienstes bei einem 24-jährigen Nigerianer, der die Unterkunft mit einem größeren Taschenmesser betreten wollte, was ihm jedoch verwehrt wurde, Auslöser einer Auseinandersetzung. „Schnell wurde hieraus eine größere Streitigkeit zwischen mehreren hinzugekommenen nigerianischen Asylbewerbern und dem Sicherheitsdienst“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit.
Und er fügte hinzu: „Die Polizei musste mit zehn Streifenwagenbesatzungen in die Unterkunft in der Manchinger Max-Immelmann-Kaserne ausrücken, weil sich der Streit zu einer handfesten Auseinandersetzung unter allen Beteiligten entwickelte. Die Polizei vermutet, dass auch Scheren als Tatwerkzeuge eingesetzt wurden. Weiterhin wurden Angestellte des Sicherheitsdienstes durch herumgeworfene Mülleimer und Tritte getroffen und dabei leicht verletzt.
Die Polizisten stellten mehrere aufgefundene Messer und Scheren sicher. Ein 20-jähriger Nigerianer musste in Gewahrsam genommen werden. Laut Polizei sind bis dato insgesamt vier Nigerianer im Alter zwischen 20 und 36 Jahren als vermeintliche Tatverdächtige bekannt. Der genaue Tatablauf muss nun durch Vernehmungen geklärt werden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.
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Der Leiter der Polizeiinspektion Ingolstadt ehrte einen aufmerksamen Passanten, der entscheidend zur Festnahme eines flüchtigen Ladendiebes beigetragen hat.
(ir) Ein 55-jähriger Asylbewerber aus der Ukraine wurde im Mai 2018 in einem Modegeschäft in der Ingolstädter Innenstadt beim Diebstahl mehrerer Bekleidungsstücke ertappt. Der Dieb flüchtete daraufhin zu Fuß aus dem Laden in die Innenstadt. Obwohl ihm Angestellte des Geschäfts folgten, wäre es ihm wohl gelungen unerkannt zu entkommen. Wenn nicht Thorsten Braun, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Innenstadt aufhielt von Rufen der den Mann verfolgenden Angestellten auf die Situation aufmerksam geworden wäre. Schnell entschlossen nahm er ebenfalls die Verfolgung des Täters auf. Ihm gelang es schließlich diesen zu stellen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten.
Der Leiter der Polizeiinspektion Ingolstadt, der Leitender Polizeidirektor (LPD) Peter Heigl, lud nun Thorsten Braun zu einem persönlichen Gespräch ein, um ihm für die gezeigte Courage zu danken. Dabei würdigte Heigl das couragierte Einschreiten von Thorsten Braun und sprach ihm seine Anerkennung aus. In solch einer Situation einzuschreiten, ist immer mit einem persönlichen Risiko verbunden. Thorsten Braun, ehemaliger Bundeswehrsoldat, hat sich trotzdem nicht gescheut, dieses einzugehen. Als Anerkennung für seine Courage übergab Heigl dem Familienvater, der zusammen mit seinem Sohn Patrick gekommen war, eine Urkunde und eine kleine Belohnung für sein beispielgebendes Einschreiten.
Das Foto zeigt den Leitenden Polizeidirektor Peter Heigl, Thorsten Braun mit Sohn Patrick und Polizeioberkommissarin Barbara Wunderlich.
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Ein Motorradfahrer wurde nach einem Bremsmanöver über ein vorausfahrendes Auto geschleudert und dabei schwer verletzt.
(ir) Ein bislang unbekannter eines silberfarbigen Chryslers fuhr am Donnerstagmorgen gegen 6:30 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der A93 in Richtung Holledau. Auf dem rechten Fahrstreifen fuhr zur selben Zeit ein 62-jähriger Ford Focus-Fahrer aus dem Landkreis Cham. Dahinter ein 46-jähriger Suzuki-Motorradfahrer aus Mainburg.
„Die drei Fahrzeuge befanden sich bei etwa gleicher Geschwindigkeit kurz vor der Anschlussstelle Wolnzach, als der Chrysler unvermittelt auf den rechten Fahrstreifen zog und den Ford Focus so stark schnitt, dass dieser, sowie das nachfolgende Kraftrad Suzuki stark abbremsen und auf den Seitenstreifen ausweichen mussten“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.
Und er fügte hinzu: „Im Zuge dieses Bremsmanövers fuhr der 46-Jährige mit seinem Zweirad auf das Heck des Ford auf und wurde über das Dach des Pkw geschleudert.“ Anschließend kam er schwerverletzt vor dem Ford auf dem Seitenstreifen zum Liegen. Der verletzte Biker wurde vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in die Pfaffenhofener Klinik verbracht. „Der unfallverursachende Chrysler setzte indessen seine Fahrt fort“, so der Verkehrspolizeisprecher weiter.
Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen wurde von den Unfallaufnehmenden Polizisten auf insgesamt 13.000 Euro geschätzt. Die Unfallstelle wurde von der Freiwilligen Feuerwehr aus Mainburg abgesichert. Der rechte Fahrstreifen war für den Zeitraum der Unfallaufnahme gesperrt.
Hinweise auf den Unfallverursacher nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10 entgegen.
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Zwei Taschendiebe, die in einem Discounter auf Beutezug waren, wurden von der Polizei festgenommen.
(ir) Wie die Polizei mitteilte haben ein 48-jähriger Rumäne und sein 51-jähriger Landsmann am Mittwochmorgen der Kundin eines Discounters in der Geisenfelder Straße in Ingolstadt die Geldbörse unbemerkt aus der Handtasche gestohlen. Ein aufmerksamer Ladendetektiv beobachtete den Diebstahl und wollte daraufhin die beiden Rumänen am Verlassen des Marktes hindern. „Die beiden Taschendiebe konnten zunächst zu Fuß aus dem Laden flüchten“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Hierbei wurden sie vom Ladendetektiv und zwei weiteren Zeugen verfolgt.“
Mehrere hinzugerufene Polizeistreifen nahmen dann auch durch das beherzte Vorgehen der Verfolge die flüchtigen Männer fest und brachten den 51-Jährigen und seinen 48-jährigen Komplizen zur Ingolstädter Polizeiinspektion. „Der ältere der Beiden wies sich hier zunächst mit einem falschen rumänischen Ausweis aus, was die Beamten jedoch bemerkten“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte. „Außerdem wurde festgestellt, dass gegen ihn zwei Haftbefehle bestehen.“ Die beiden Männer müssen sich nun wegen Taschendiebstahls verantworten. Sie werden zur Entscheidung der Haftfrage beim Ingolstädter Amtsgericht vorgeführt.
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Ein Radfahrer war derart betrunken, dass ein Atemalkoholtest nicht mehr möglich war.
(ir) Am Mittwochabend gegen 18:30 Uhr wurde der Ingolstädter Polizei ein offensichtlich betrunkener Fahrradfahrer mitgeteilt, der auf der Kreisstraße IN18, zwischen der Münchener Straße und der Manchinger Straße in Schlangenlinien unterwegs sein soll. Als die Polizeistreife den 50-jährigen Radler aufgriff, stellten sie bei ihm deutlichen Alkoholgeruch fest.
Außerdem hatte er weitere alkoholtypische Ausfallerscheinungen. „Der Fahrradfahrer war derart betrunken, dass er zu einem Alkoholtest nicht mehr fähig war“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit. Bei ihm wurde daraufhin eine Blutentnahme durchgeführt. Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.