Wasserwacht, Feuerwehr und Polizei suchten an der Bergheimer Staustufe nach einer vermeintlich vermissten Person.
(ir) Eine Passantin meldete am gestrigen Samstag per Notruf eine Person in Wassernot unterhalb der Bergheimer Staustufe. Daraufhin alarmierte die Integrierte Leitstelle Ingolstadt die Freiwilligen Feuerwehren aus Neuburg und Bergheim, den Rettungsdienst und die Polizei sowie die Wasserwachten aus Ingolstadt, Reichertshofen und Neuburg.
„Ein bereits auf dem Stausee in Ingolstadt befindliches Rettungsboot der Ingolstädter Wasserwacht verlegte sofort Richtung Bergheim“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Wasserwacht mit. Und er fügte hinzu: „Weitere Boote der Wasserwachten sowie das Mehrzweckboot der Feuerwehr Neuburg intensivierten die Suche wasserseitig.“
Aus der Luft wurden die Wasserretter von einem Edelweiß-Hubschrauber der bayerischen Landespolizei sowie den Rettungshubschrauber Christoph 40 aus Augsburg unterstützt. Nach über zwei Stunden intensiver Suche wurde die Suche dann ergebnislos eingestellt.
Die Ingolstädter Wasserwacht war mit drei Einsatzfahrzeugen, drei Motorrettungsbooten und insgesamt 13 Einsatzkräften, davon sechs Einsatztaucher in Bergheim. Die Wasserwacht Neuburg war mit fünf Einsatzkräften, davon ein Einsatztaucher und Reichertshofen mit weiteren fünf Einsatzkräften vor Ort.
Die Freiwillige Feuerwehr aus Bergheim war mit ihrem Löschgruppenfahrzeug, die Freiwillige Feuerwehr aus Neuburg mit Kommandofahrzeug, Löschgruppenfahrzeug, Drehleiter und Mehrzweckboot im Einsatz.
Aktuell liegt keine Vermisstenmeldung bei der Polizei vor und die Retter gehen von einem Irrtum des Meldenden aus. Die Wasserwacht appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, im Zweifel lieber einmal zu viel den Notruf 112 zu wählen, als einmal zu wenig. „Für den Mitteiler entstehen keine Kosten für den Einsatz, auch wenn es sich im Nachhinein als Fehlalarm herausstellt“, so der Wasserwachtsprecher abschließend.