(ir) Betrunkener Mofafahrer ist auf Autobahn unterwegs. Doch das sind
nicht das einzige vergehen.
Am Sonntagmorgen gegen 8:45 Uhr
wurde der Polizei mitgeteilt, dass auf der A 93 in Fahrtrichtung Regensburg
zwischen den Anschlussstellen Siegenburg und Abensberg ein langsam fahrender
Rollerfahrer unterwegs sei. Die eingesetzte Streife der Mainburger Polizei
konnte den fraglichen Zweirad-Piloten aufgreifen. Der 58-jährige Mann aus
Abensberg war mit seinem Mofa auf dem Standstreifen im Bereich des Parkplatzes
Großmus unterwegs. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Polizisten
fest, dass der Mofafahrer erheblich alkoholisiert unterwegs war und deswegen
massive Gleichgewichtsstörungen hatte. Außerdem war die Haftpflichtversicherung
des Mofas bereits seit Ende Februar 2016 abgelaufen.
Bei dem Mann wurde im
Mainburger Krankenhaus eine Blutentnahme durchgeführt. Das Mofa musste von einem
herbeigerufenen Abschleppdienst versorgt werden. Der Mann wurde zur weiteren
Überprüfung nach Hause verbracht. Ihn erwartet noch eine Anzeige wegen
Trunkenheit im Verkehr, sowie wegen Verstöße gegen das
Pflichtversicherungsgesetz und die Straßenverkehrsordnung.
„Führerschein
brauchte keiner sichergestellt werden, er hat keinen“, so ein Polizeisprecher.
Und weiter: „Das Verhalten des Mannes war extrem gefährlich, auf die
Autobahn dürfen nur Kraftfahrzeuge mit einer bauartbedingten
Höchstgeschwindigkeit von mehr als 60 km/h. Das schafft kein Mofa.“
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