Gefährliche Körperverletzung im Zug

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Sechs alkoholisierte Radfahrer beleidigten Asylbewerber, die unter dem Einfluss von Rauschgift standen.

(ir) Im RegionalExpress RE 1 zwischen München und Nürnberg brach am Samstagabend, 10. August 2024, gegen 20:15 Uhr ein verbaler Streit zwischen einer sechsköpfigen Radfahrgruppe aus Deutschland und drei Migranten aus, wobei die alkoholisierten Radler im Alter von 43 bis 67 Jahren, die Asylbewerber aus Syrien im Alter von 18 bis 22 Jahren, unter anderem auch rassistisch beleidigt haben soll.



„In dessen Folge stießen die sechs Radfahrer mit ihren mitgeführten Fahrrädern gegen die Schienbeine der drei Asylbewerber, die sich offensichtlich unter Drogeneinfluss befanden“, teilte ein Bundespolizeisprecher mit.



Und er fügte hinzu: „Im weiteren Verlauf kam es dann zu körperlichen Auseinandersetzungen aller Personen beider Gruppen, in deren Verlauf auch Bierflaschen flogen.“



Der mit rund 100 Reisenden besetzte Zug wurde daraufhin in Petershausen angehalten. Als die Bundespolizisten dazukamen, hatte sich die Lage bereits beruhigt. Die genauen Tathandlungen müssen nun von den Beamten werden.



Alle Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freiem Fuß belassen und traten die Weiterreise im RegionalExpress an.



Ein Asylbewerber erlitt bei der Auseinandersetzung eine Schürfwunde am Schienbein sowie Schnittverletzungen an der Hand, offenbar von Scherben verursacht. Einer aus der Sechsergruppe zog sich eine Kopfplatzwunde zu.



Beide Verletzten lehnten allerdings eine ärztliche Versorgung vor Ort ab. Die Bundespolizei hat nun Ermittlungen wegen wechselseitiger gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.









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