(ir) Wegen zweier Widerstände gegen Vollstreckungsbeamte hat die
Bundespolizei Ermittlungen eingeleitet.
Am Ausgang
„Arnulfstraße“ des Münchener Hauptbahnhofs stellte am Dienstag gegen 0:35 Uhr
eine Bundespolizeistreife fest, dass zwei Personen einen Mann am Boden
fixierten. Ein 26-jähriger Afghane war aggressiv und schlug seinen Kopf mehrfach
gegen den Boden.
Eine 25-Jährige und ein 30-Jähriger, beide aus Neuhausen, schritten
daraufhin ein und hielten den Mann davon ab, sich weiter selbst zu gefährden.
Als die Streife sich des Afghanen annahm, war er weiterhin aggressiv und
widersetzte sich den Beamten bei der Mitnahme zur Dienststelle. Der Mann
verweigerte einen freiwilligen Alkoholtest.
Da er weiterhin stark
eigengefährdet war, hat ein hinzugezogener Arzt die Unterbringung in einer
Klinik angeordnet.
Eine 50-jährige wohnsitzlose Österreicherin hielt sich
am Dienstag gegen 20:10 Uhr am Mittelbahnsteig der S-Bahn auf. Dort belästigte
die Frau, die sich zuvor eingenässt hatte, Reisende, die auf die S-Bahn
warteten. Erst verweigerte sie Bahnsicherheitsmitarbeitern, die ihr ein
Hausverbot erteilen wollten ihre Personalien, dann auch einer Streife der
Bundespolizei.
Die Frau wurde zunehmend aggressiv und begann gegen einen
Polizisten zu schlagen. Beim Transport zur Wache beleidigte die Frau, die
ebenfalls einen Alkoholtest verweigerte, die Polizisten massiv.
Sowohl
der junge Afghane als auch die Österreicherin müssen sich nun wegen Widersandes
gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Die Österreicherin zusätzlich noch
wegen Beleidigung und Hausfriedensbruch.