(ir) Das Dach der Turnhalle des Gaimersheimer Gymnasiums soll ab Mai
erneuert werden.
Der Vorsitzende des Zweckverbands Gymnasium
Gaimersheim, der Eichstätter Landrat Anton Knapp, konnte am heutigen Donnerstag
neben Vertretern der am Bau beteiligten Firmen und Ingenieurbüros auch
Architekt, Bauleitung, Gutachter, Schulleitung, Hausmeister und Verantwortliche
der zuständigen Versicherungen zur gemeinsamen Besprechung der
Turnhallensituation am Gymnasium begrüßen. Nach der gemeinsamen Begehung des
Daches und der Besichtigung der schadhaften Stellen war Ziel des Treffens, die
Verantwortlichkeiten und das weitere Vorgehen zu erörtern.
In der Auswertung der bereits erstellten
Gutachten und durch den Ortstermin wurde deutlich, dass ein Produktionsfehler
bei der Herstellung der Dachabdichtung ursächlich für die Korrosionsschäden ist,
die aus statischen Gründen das Schließen der Halle bei großen Schneelasten
angezeigt erschienen ließen. In der sehr konstruktiv geführten Erörterung wurde
dementsprechend deutlich, dass die mit dem Turnhallenbau befassten Planer,
Projektanten, Bauleitung und bauausführenden Firmen, wie auch der Zweckverband
als Bauherr nicht für die aufgetretenen Schäden und deren Beseitigung
verantwortlich sind. Daher signalisierten die Versicherungen grundsätzliche
Bereitschaft, den Schaden zu regulieren, ohne dass Kosten beim Zweckverband
verbleiben.
Neben der versicherungstechnischen Abwicklung stand auch die
weitere Vorgehensweise im Mittelpunkt: Nach der konkreten Zusammenstellung der
Kosten für das Abtragen des Dachaufbaus, der Errichtung eines Schutzdaches und
des Dachneubaus, ist im Mai der Beginn der Arbeiten vorgesehen.
Alle
Beteiligten zeigten sich zuversichtlich, dass zum Schuljahresbeginn die
Turnhalle für den Sportunterricht am Gymnasium Gaimersheim wieder zur Verfügung
stehen wird.