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Neue Aktion der Standortbeauftragten setzt die Stärken der Universitätsstadt in Szene.
(ir) „Vielfalt am Wasser!“ oder „Aufblühen in Parks und Gärten!“ – diese und weitere Stärken Eichstätts setzt jetzt eine Initiative der Standortbeauftragten Beate Michel groß in Szene. Denn sie hat insgesamt neun Schaufenster zweier aktueller Leerstände mit groß gedruckten Ansichten der Stadt beklebt, die je ein bestimmtes Thema in den Fokus rücken.
Hintergrund der Aktion ist eine immer wieder drängende Frage: Was machen mit den Leerständen in der Kernstadt? Noch komplizierter wird die Lage in stark sanierungsbedürftigen und nicht genutzten Erdgeschoss-Flächen, die momentan nicht an Mieter vermittelbar sind.
„Auf Seite der Eigentümer stehen hier oft komplizierte Abstimmungsprozesse an, so dass die angestrebte Sanierung oft viele Jahre nicht vorankommt“, erklärt Michel. „Trotzdem möchte ich etwas gegen die teilweise unansehnlichen leerstehenden Schaufenster machen. Denn sie vermitteln ein schlechtes Bild unserer Innenstadt, was ihr nicht gerecht wird – und auch für benachbarte, gut laufende Geschäfte, ein Problem ist.“
Schließlich entwickelte Michel gemeinsam mit der Diplomgrafikerin Sonia Reck von der Agentur „magenta4“ die Idee, auf eben diesen Schaufensterflächen Eichstätts Stärken in Szene zu setzen – und zwar die, die nicht direkt beim ersten Bummel durch die Stadt offensichtlich sind. Schnell ergaben sich in Zusammenarbeit mit der Tourist-Info die Themen wie „Aufblühen in Parks und Gärten“ mit Informationen zum Hof-, Bastions- oder Biotopgarten oder „Traumkulisse für Traumhochzeiten“ mit Hinweisen auf die malerischen Trauorte der Stadt.
Ins Auge stechen dabei aber natürlich die sorgfältig ausgesuchten groß gedruckten Bilder der Stadt mit Wow-Effekt. Ergänzt werden Motive und Texte mit Hinweisen auf weiterführende Informationen und je einen QR-Code zum Abscannen.
Schnell suchte sich Michel dann zehn Objekte aus, deren Schaufenster für die Aktion in Frage kämen und schrieb deren Eigentümer an mit dem Angebot, die Verschönerungsaktion auf Kosten der Stadt Eichstätt zu übernehmen. Voraussetzung: Die Zusage, ein oder zwei Jahre lang das Fenster fix zur Verfügung zu stellen. Danach geht die Folie natürlich bei Bedarf rückstandslos wieder ab.
Zwei Eigentümer meldeten sich positiv zurück – deren Objekte konnte Michel nun verschönern. „Ich verstehe die Themen, die wir ausgesucht haben, als Einladung, Eichstätt kennenzulernen, zu genießen und gerne wiederzukommen“, so Michel sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis.
Sie ist jederzeit auf der Suche nach weiteren Eigentümern, die sich mit möglichen Schaufensterflächen beteiligen wollen und sich dafür gern mit ihr in Verbindung setzen dürfen – die lange Liste an Stärken Eichstätts würde noch einige weitere schöne Motive hergeben.
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