2.500 Studierende mehr an der THI


 
Erste Reaktion von Stadt und THI zur Ankündigung der Erweiterung der Technischen Hochschule Ingolstadt.

(ir) Wie nun bekannt wurde, hat der Ministerrat im Januar grünes Licht für die Planungen zum weiteren Ausbau der Technischen Hochschule Ingolstadt gegeben. „Wir sind erfreut, dass unsere Vision 10.000 nun Gestalt annimmt und die politische Unterstützung dafür greifbar ist“, so Prof. Walter Schober, Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt.

Oberbürgermeister Christian Lösel hierzu heute in einer ersten Reaktion:
„Besonders erfreulich ist für mich, dass durch die Erweiterung am Standort Ingolstadt das Studienfeld Mobilität weiter gestärkt werden soll. Die Profilierung der Hochschule in den Zukunftsfeldern der Digitalisierung, welche mit Themen wie künstliche Intelligenz, Quantencomputing oder Cyber-Security verknüpft ist, wird Entwicklungschancen auch für unsere regionale Wirtschaft bieten.



Diese Entwicklung an der TH Ingolstadt wollen wir auch, zusammen mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, durch eine Wissenschaft- und Gründerstiftung im Bereich Digitalisierung, sowie einen Ingolstädter Wissenschaftsrat unterstützen. Beide werden bis zum kommenden Wintersemester eingerichtet“, so Lösel weiter.

Der geplante Aufwuchs der Studierendenzahl am Standort Ingolstadt um weitere 2.500 Studierende, und somit um 50 Prozent, zieht selbstverständlich studentischen Wohnraumbedarf nach sich. Der Oberbürgermeister hat daher Liegenschaftsamt und Stadtplanungsreferat bereits beauftragt, geeignete Baufelder für Studentenwohnungen zu identifizieren, die dann durch Studentenwerke bebaut werden können. „Wir wollen durch die Ausweisung neuer Grundstücke für Studentenheime den Wohnungsmarkt gleich von Beginn an entlasten.“



Das Anwachsen der Studierendenzahlen führt jedoch auch zu einem verstärkten Raumbedarf an der THI und auf dem Gießereigelände. Dieser Bedarf soll in einem ersten Schritt auch im Anbau am Kavalier Dallwigk verwirklicht werden, solange, bis die THI weitere Baufelder im Eigentum des Freistaates bebauen kann.

Der Oberbürgermeister dankt dem Freistaat Bayern und der Technischen Hochschule Ingolstadt für die gute Zusammenarbeit: „In diesem konstruktiven Dreiklang ist es gelungen, einen lange gehegten Wunsch aller drei Partner Wirklichkeit werden zu lassen!“