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Der Ingolstädter Energieversorger führte Schulung für den Ernstfall durch.
(rr) Heiß her ging es am vergangenen Wochenende bei den Stadtwerken Ingolstadt. Der Ingolstädter Energieversorger hatte zur Feuerwehrschulung geladen und 33 Wehren aus Ingolstadt und der Region waren mit zahlreichen Floriansjüngern dem Ruf gefolgt.
Behandelt wurde dabei der Umgang mit Gasschäden und -bränden. „Diese kommen zwar äußerst selten vor, dennoch ist es uns besonders wichtig, die Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorzubereiten und die ohnehin schon gute Zusammenarbeit weiter zu optimieren. Deshalb führen wir diese Übung regelmäßig durch“, erklärt Stefan Schrätzlmayer, Teamleiter Rohrnetze Gas bei den Stadtwerken.
Der Schulungstag hatte mit den theoretischen Grundlagen begonnen, am Nachmittag wurde es dann aber spektakulärer. Verschiedene Gasspürgeräte wurden vorgestellt, provisorische Sperrmöglichkeiten wie das Quetschen von Leitungen und das Setzen von Absperrblasen gezeigt sowie das Löschen von Gasbränden geübt. Und dabei wurde es richtig heiß: In einer abgesicherten Grube wurde Gas aus einer offenen Leitung zum Brennen gebracht. Die Flammen schossen mehrere Meter in die Höhe – und wurden von den Übungsteil-nehmern mit einem Pulverlöscher innerhalb von Sekunden gelöscht.
Somit konnten an diesem Tag über 60 aktive Feuerwehrleute wertvolle Praxiserfahrung mit nach Hause nehmen und auch ein tragisches Ereignis im Juni 2024 kam noch einmal kurz zurück ins Bewusstsein. So spendeten die Stadtwerke aus Anlass dieser Schulung und der guten Kooperation mit den lokalen Feuerwehren 500 Euro für die Familie des bei der jüngsten Flutkatastrophe ums Leben gekommenen Feuerwehrmannes aus der Nähe von Pfaffenhofen.
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