4.000 Beschäftige sorgen für eine heiße Nacht

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Nacht-Warnstreik der Beschäftigten der Audi AG und des GVZ.

(rr) In der Nacht vom Donnerstag, 7. November 2024, auf Freitag, 8. November 2024, beteiligten sich rund 4.000 Beschäftigte des GVZ und der Dauernachtschicht bei der Audi AG am Nacht-Warnstreik auf dem großen Audi-Parkplatz Ecke Ettinger- und Furtwänglerstraße.



Karola Frank, Mitglied im Vorstand der IG Metall und Vorsitzende der IG Metall Vertrauenskörperleitung bei Audi, betonte: „Das bisherige Angebot der Arbeitgeber hat nichts mit Wertschätzung zu tun. Trotz angespannter wirtschaftlicher Lage, gerade auch in der Automobilindustrie, werden noch Gewinne gemacht, die von den Beschäftigten hart erarbeitet werden. Deshalb haben sie ein Recht darauf, anständig und fair beteiligt zu werden.“



Jörg Schlagbauer, der Vorsitzende des Audi Gesamtbetriebsrats, und Mitglied der bayerischen IG Metall-Tarifkommission erklärte: „Wir haben uns als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seit Beginn der Corona-Krise 2020 in den Tarifrunden zurückgehalten, um die Arbeitsplätze zu sichern. Doch seitdem sind die Preise und Lebenshaltungskosten merklich gestiegen. Deshalb brauchen wir eine ordentliche Tariferhöhung, weil auch wir unsere Rechnungen bezahlen müssen.“



Carlos Gil, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt, stellte klar: „Kolleginnen und Kollegen, jetzt ist Zahltag! Wenn ihr Arbeitgeber uns fair und anständig behandelt, dann sind wir in den Werkshallen. Wenn ihr aber glaubt, nur auf die Aktionäre schauen zu müssen und uns mit eins Komma X-Prozent abspeisen wollt, dann sind wir auf der Straße, bis ihr eure Kassen aufmacht und uns unseren fairen und gerechten Anteil an euren Gewinnen gebt.“



Besonders wichtig war dem Gewerkschafter auch die Forderung der Jugend: „Die Azubis haben beim bayernweiten Jugend-Warnstreik ordentlich vorgelegt. Wir stehen zu eurer Forderung und werden keinen Abschluss machen, wenn nicht ein ordentliches Angebot für euch mit dabei ist.“



„Es gibt eine Konstante, auf die Ihr Euch verlassen könnt: die IG Metall. Sie besteht aus den Menschen, die solidarisch zusammenstehen. Wenn Ihr Euch in dieser verrückten Zeit fragt, auf wen man sich noch verlassen kann – dann schaut Euch gegenseitig an! Miteinander werden wir einen guten Tarifabschluss hinkriegen“, so der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Horst Ott, zum Abschluss der Kundgebung.









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