Beratungsmöglichkeiten für Opfer und Täter von häuslicher Gewalt.
(ir) Bereits mehrfach wurde die mögliche Zunahme von häuslicher Gewalt durch die aktuellen Folgen und Beschränkungen durch Corona in den Medien diskutiert und in anderen Ländern durch Fallzahlen belegt. Derzeit ist bei den aktuellen Fallzahlen im Amt für Jugend und Familie, auch im Vergleich zum Vorjahr, noch kein Anstieg solcher Fälle festzustellen.
Um dieser möglichen Entwicklung ein Stück weit entgegenzusteuern gibt es viele Beratungsmöglichkeiten, sowohl für Opfer als auch Täter, auf die vom Amt für Jugend und Familie noch einmal hingewiesen wird.
Es wurde von der Behandlungsinitiative Opferschutz e.V. ein bundesweites telefonisches Hilfsangebot für „tatgeneigte“ Personen während der Corona Krise eingerichtet. Unter der kostenfreien Rufnummer (08 00) 70 222 40 können Menschen, die befürchten eine Straftat zu begehen, von Montag bis Freitag jeweils von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr therapeutische Hilfestellung erhalten. Insbesondere Personen mit sexuellen Fantasien gegenüber Kindern oder zu Gewalttaten neigende Personen können dieses anonyme Angebot nutzen und erhalten eine psychologische Beratung in der Krise über das Telefon.