Antivirale Schutzbeschichtung in Bussen



Das Sicherheitsniveau im Ingolstädter ÖPNV wird dadurch noch weiter erhöht.

(ir) Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden viele Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit in den Bussen der INVG zu erhöhen. Hierzu zählen ein intensiviertes Hygienekonzept mit täglicher Desinfektion aller Kontaktflächen, FFP-Maskenpflicht in allen Bussen und Bahnen sowie das häufige Durchlüften an den Haltestellen.



Jetzt gibt es eine weitere Neuerung, die das hohe Sicherheitsniveau im Ingolstädter ÖPNV nochmals steigert: Die Beschichtung aller Haltestangen und sonstiger Kontaktflächen im Bus mit der antiviralen Schutzschicht Dyphox. Als erstes Busunternehmen in der Region hat die Fa. Reisebüro Stempfl sämtliche Fahrzeuge mit diesem Standard ausgerüstet. Monika Wallhäußer, Inhaberin und Geschäftsführerin des Traditionsunternehmens Stempfl: „Die antivirale Schutzschicht ist eine weitere Maßnahme, um für unsere Fahrgäste das Busfahren noch sicherer und attraktiver zu machen. Der Fahrgast und seine Sicherheit stehen an erster Stelle.“



Auch INVG-Geschäftsführer Robert Frank begrüßt die Initiative und hat die Ausrüstung der kommunalen Busse während des aktuellen Lockdowns vorangetrieben: „Über 90 Prozent der gesamten Ingolstädter Busflotte sind schon in den letzten Wochen mit der antiviralen Schutzschicht ausgerüstet worden – die übrigens nicht nur gegen das Coronavirus schützt, sondern auch andere Keime inaktiviert . Wir werden diesen neuen Hygiene-Standard im Sinne der Gesundheit unserer Fahrgäste auch in der Nach-Corona-Zeit fortführen.“



Die antivirale Schutzschicht ist ein innovatives Produkt der Fa. Dyphox aus Regensburg. Der auf die Oberflächen aufgetragene Klarlack enthält einen speziellen Photokatalysator, der durch Lichtenergie den Luftsauerstoff anregt und dieser Keime und Erreger abtötet. Die Dyphox Technologie wurde ursprünglich für die Krankenhaus-Forschung entwickelt, ist unter realen Bedingungen nachgewiesen wirksam, setzt zudem keine Wirkstoffe frei, bildet keine Resistenzen und ist damit komplett nachhaltig im Sinne der Unbedenklichkeit.



Bürgermeisterin Petra Kleine, zugleich Vorsitzende des INVG-Aufsichtsrats, sieht die zusätzliche Hygienemaßnahme als flankierendes Element zur Verbesserung der Attraktivität des ÖPNV insgesamt: „Die Stadt Ingolstadt bekennt sich auch und gerade in der derzeitigen schwierigen Lage zu einem hochwertigen ÖPNV – wir investieren in ein gutes Liniennetz, klimafreundliche Busse und in höchste Standards für die Sicherheit und Gesundheit unserer Fahrgäste, der Aufsichtsrat der INVG hat hierzu in seiner letzten Sitzung klar die Richtung vorgegeben. “