Prof. Dierk Vorwerk vom Klinikum Ingolstadt erhält Ehrenmitgliedschaft verliehen.
(ir) Die Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und Minimal-invasive Therapie unter dem Dach der Deutschen Röntgengesellschaft hat Prof. Dr. med. Dierk Vorwerk am Klinikum Ingolstadt zum Ehrenmitglied ernannt.
Für seinen Einsatz um die Wahrnehmung der interventionellen Radiologie in der Medizin wie auch in der Öffentlichkeit hat der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und Minimal-Invasive Therapie (DeGIR), Prof. Dr. med. Peter Reimer, Prof. Dierk Vorwerk am Klinikum Ingolstadt die Ehrenmitgliedschaft im Januar diesen Jahres verliehen.
Der 62-jährige Prof. Vorwerk ist seit 1998 als Chefarzt in Ingolstadt tätig und leitet seit 2015 als Direktor das Zentrum für Radiologie und Neuroradiologie am Klinikum Ingolstadt. Der mehrfach von der Deutschen Röntgen-Gesellschaft ausgezeichnete Mediziner hat sich insbesondere der Entwicklung der Radiologie zu therapeutischen Zwecken verschrieben. Anhand von bildgebenden Verfahren nehmen Radiologen Eingriffe vor, um zum Beispiel verschlossene Blutgefäße nach einem Schlaganfall wieder zu eröffnen. Umgekehrt ist es ihnen auch möglich, beispielsweise Blutgefäße eines Myoms mit kleinsten Kunststoffkügelchen zu verschließen (Embolisation), damit der gutartige Tumor in der Gebärmutter schrumpft.
„Das Spektrum der Radiologie hat sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant entwickelt. Neben immer detaillierteren Diagnosemöglichkeiten können Radiologen heute mit ihren Methoden Patienten minimalinvasiv behandeln. Dank der interventionellen Radiologie begegnen Radiologen heute dem Patienten nicht nur bei der Diagnose von Krankheiten, sondern auch in ihrer Therapie. Es freut mich sehr, dass ich einen Beitrag leisten konnte, die Ausweitung des radiologischen Spektrums in der Medizin und in der Öffentlichkeit bekannt zu machen“, erklärte dazu Prof. Vorwerk.