Der Ingolstädter SPD Ortsverein Nord lädt zu einer Diskussionsveranstaltung ins Konradviertel ein.
(ir) Dass sich Armut auch in Deutschland immer mehr breit macht, kann nicht verleugnet werden. „Dennoch wird dieser Fakt immer wieder relativiert, kleingeredet und ausgeblendet“, so ein Sprecher der Ingolstädter SPD. Armut zeigt sich oft in vielen unterschiedlichen Facetten. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um alleinerziehende Mütter oder Väter, Rentnerinnen und Rentner, Hartz IV-Empfängerinnen und -Empfänger oder um Menschen handelt, die auf dem ersten Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar sind.
Armut verhindert Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ebenso wie Perspektiven für die Zukunft. Mit besonderer Härte kann es auch Kinder treffen. „Armut existiert auch in einer so reichen Stadt wie Ingolstadt“, so der SPD-Sprecher weiter. Und er fragt: „Was muss auf kommunaler Ebene unternommen werden, um der Armut entgegen zu wirken?“
Dieser Frage möchten auf Einladung von Can Devrim Kum, Vorsitzender des SPD Ortsvereins Ingolstadt-Nord, Isfried Fischer, der Leiter des Ingolstädter Jobcenters, Bruder Martin Berni von der Straßenambulanz St. Franziskus e. V. und Karoline Schwärzli-Bühler von der Cantina International sowie dem JMD Ingolstadt, nachgehen.
Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger und findet am Donnerstag, 8. November 2018 um 19:00 Uhr im Stadtteiltreff Konradviertel, Oberer Taubentalweg 65, 85055 Ingolstadt statt.