Das Bündnis „Ingolstadt ist bunt“ fordert auf, Gesicht zu zeigen gegen Geschichtsrevisionismus.
(ir) Am Samstag, 3. November 2018 führt die Zeitgeschichtliche Forschungsstelle Ingolstadt zum wiederholten Mal eine Tagung in den Räumen der hiesigen Volkshochschule durch. Das Bündnis „Ingolstadt ist bunt“ lädt daher am Samstag ab 11:00 Uhr zu einer Kundgebung gegen diese Veranstaltung vor der Stadtbücherei ein. Geplant sind Reden verschiedener Organisationen und Parteien. Kulturell wird die Protestveranstaltung von Mitgliedern des Stadttheaters Ingolstadt umrahmt.
„Wer Geschichte uminterpretiert oder Faschismus relativiert trägt mit zur Rechtsentwicklung in diesem Land bei und darf nicht noch durch die Vermietung städtischer Räume belohnt werden“ so Eva Bulling-Schröter und Joachim Siebler vom Bündnis. „Die Verantwortlichen in der Stadt müssen endlich Konsequenzen ziehen und der ZFI keinen Raum mehr für derlei Veranstaltung bieten.“