(ir) Die Fraktion der Grünen fordert ein klares Bekenntnis der Stadt
zum Schutz des Glacis auf dem Gießereigelände.
Befürchtungen,
die in die Richtung gehen, das für die Stadt so wertvolle und schützenswerte
Glacis soll auf dem Gießereigelände beschnitten werden, müssen umgehend
zerstreut werden.
In der Diskussion um etwaige Erweiterungsbauten
angrenzend oder neben dem Kavalier Dallwigk sind wichtige Voraussetzungen
einzuhalten. Der Rahmenplan für das Gießereigelände der Landschaftsarchitekten
Burkhardt|Engelmayer zeigt klare Grenzen für mögliche Bebauung. So ist ein
weiterer Bau, wie er derzeit diskutiert wird, de facto nicht vorgesehen. Einzig
eine schmale Fläche neben dem Dallwigk könnte theoretisch für eine Erweiterung
infrage kommen.
Nach Meinung der GRÜNEN müssen selbst Gedankenspiele in
diese Richtung die geplanten Glacisflächen respektieren. "Auch städtebaulich hat
ein Erweiterungsbau noch erhebliche Fragezeichen", so Stadtrat Christoph Lauer
zu den Planspielen. Eine Erweiterung dürfe weder auf Kosten des Glacis noch auf
Kosten des verbleibenden Platzcharakters um den Kavalier Dallwigk geschehen, so
die GRÜNEN. Die geplanten Außenflächen des Dallwigk, die ursprünglich für das
Donaumuseum gedacht waren, müssen weitergeplant werden. Selbst wenn das
Donaumuseum nun doch nicht kommt. "Eine weitere Verriegelung des Glacis à la
CARISSMA können wir auf dem Gießereigelände nicht gebrauchen", so Lauer
abschließend.