Bestens für den Ernstfall vorbereitet

(ir) Die Ingolstädter Wasserwacht hat auf der Donau die Rettung von gekenterten Flößern geübt.

"Gekentertes Floß auf der Donau, mehrere Personen im Wasser". So lautete der Übungsalarm für die Mitglieder der Schnelleinsatzgruppe der Ingolstädter Wasserwacht. Ein Floß mit insgesamt 6 Personen ist auf der Donau im Bereich des Donaustrandes beim Konradviertel gekentert.

Zeitversetzt rückten insgesamt 12 Wasserretter mit drei Fahrzeugen und drei Motorrettungsbooten zum Übungsort an der Donau aus.

Nach kurzer Zeit konnten von der ersten Bootsbesatzung die Havaristen gesichtet werden und eine erste Lagemeldung an die Übungsleitung abgegeben werden. "Insgesamt drei bewusstlose und eine weitere Person auf einem Floß gesichtet, zwei Mitfahrer sind abgängig" so die Rückmeldung der Bootsbesatzung.
Umgehend wurde ein Wasserretter zur Sicherung der Personen eingesetzt, die erste bewusstlose Person wurde mit dem Motorrettungsboot an Land verbracht.

Zwischenzeitlich gingen zwei weitere Boote der Wasserwacht zu Wasser, die umgehend bei der Rettung unterstützten. Nach kurzer Zeit waren die ersten vier Personen an Land und wurden medizinisch erstversorgt.

Da noch zwei weitere Personen abgängig waren, lief eine größere Suchaktion an. Von der Wasserseite suchten Motorrettungsboote und von Land aus Fußstreifen nach den Vermissten. Eine Person wurde von einer Motorbootbesatzung bewusstlos im Wasser vorgefunden, ins Boot gerettet und an Land verbracht.

Die letzte abgängige Person wurde leicht unterkühlt an Land durch einen Fußtrupp gefunden und notfallmedizinisch versorgt.

Abschließend musste natürlich noch das Floß geborgen werden. Hier kamen Wasserretter zum Anschlagen des Floßes zum Einsatz. Vom Bootsführer war Geschick im Manövrieren gefordert. Problemlos haben die freiwilligen Helfer das Floß geborgen.