THW-Einsatzkräfte beenden Grundausbildung

(ir) Nach mehrmonatiger Ausbildung haben 26 Ehrenamtliche aus acht THW-Ortsverbänden ihr Können unter Beweis gestellt.

Ob Hochwasser vor der eigenen Haustür oder Auslandseinsatz fernab der Heimat: der erste Schritt einer jeden THW-Karriere ist die Grundausbildung. In ihr lernen die angehenden Helferinnen und Helfer das Handwerkszeug eines jeden THWlers: von den Grundlagen der Holz-, Metall- und Gesteinsbearbeitung über Techniken der Personenrettung bis hin zur sicheren Anwendung schwerer Rettungsausrüstung.

26 Einsatzkräfte aus acht Ortsverbänden der Region, drei davon aus dem Ortsverband Ingolstadt, haben am Sonntag unter Beweis gestellt, was sie in den vergangenen Monaten von ihren Ausbildern gelernt hatten.

Los ging es mit einer umfangreichen theoretischen Prüfung. Anschließend galt es, an sechs verschiedenen Stationen, unterschiedlichste Einsatzszenarien abzuarbeiten: von der Ausleuchtung einer Einsatzstelle über die Befüllung und das fachgerechte Stapeln von Sandsäcken bis hin zur Anwendung schwerer Rettungsgeräte wir der Hydraulikschere.

Aber auch erfahrene Einsatzkräfte waren heute gefragt: zusätzlich zu 26 Prüflingen waren noch einmal so viele Helferinnen und Helfer für die Organisation der Prüfung, die Einrichtung der Prüfungsstationen und Sicherstellung des leiblichen Wohls im Einsatz. Und auch die Prüfer, allesamt ehrenamtliche THWler, durften schließlich nicht fehlen.

Am Nachmittag konnten die Ingolstädter Prüflinge schließlich aufatmen atmen: sie hatten ihre Prüfung bestanden und stehen nun im sogenannten "Technischen Zug" für Einsätze bereit.