Tablets für Patienten zur Kommunikation mit Angehörigen von Rotary-Club gespendet.
(ir) Angesichts der hohen Inzidenzwerte für Corona-Neuinfektionen in der Region und der verschärften Kontaktbeschränkungen verlängert das Klinikum Ingolstadt sein geltendes Besuchsverbot bis zunächst zum Ende des Lockdowns am Sonntag, 31. Januar 2021.
„Der Schutz unserer Patienten wie auch unserer Mitarbeiter steht im Klinikum Ingolstadt an erster Stelle“, sagte Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor am Klinikum Ingolstadt. „In der aktuellen Situation halten wir es für richtig, dass Klinikum – von einigen Ausnahmen abgesehen – auch weiterhin für Besucher geschlossen zu halten.
Viele unserer Patienten sind immungeschwächt oder leiden unter Grunderkrankungen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19 bedeuten. Der Schutz unserer Mitarbeiter vor einer Infektion ist entscheidend, um auch in der Pandemie eine medizinische Versorgung auf hohem Niveau in der Region zu garantieren.“
Mit verschiedenen kostenlosen Kommunikationsangeboten versucht das Klinikum Ingolstadt die Situation zu erleichtern. In den öffentlichen Bereichen des Klinikums wird kostenfreies WLAN zur Verfügung gestellt. Telefonieren und TV-Angebote in den Patientenzimmern sind ebenfalls kostenlos, zusätzlich gibt es als Service die Regionalzeitung kostenfrei aufs Zimmer.
Zehn durch den Rotary-Club gespendete Tablets erleichtern den Patienten auf Intensiv- und Intermediate Care-Stationen die virtuelle Kontaktaufnahme. Mit den Geräten können die schwer erkrankten Patienten skypen und in den Mediatheken von ARD und ZDF Filme schauen. „Das kann den Kontakt mit den Nächsten natürlich nicht ersetzen, aber die Auswirkungen des Besuchsverbots etwas mildern“, betont Dr. Tiete.
Nach Rücksprache sind Besuche in seltenen Ausnahmefällen, wie lebensbedrohlichen Situationen, bei Geburten sowie bei Kindern, die im Klinikum versorgt werden, auch weiterhin möglich.