Blick zurück – nach vorn


 
20 Jahre Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus. Diskussionsveranstaltung im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums.

(ir) Aufgrund der Absage von Professor Micha Brumlik wird Dr. Matthias Schickel, Vorsitzender des Historischen Vereins, das Impulsreferat zum Thema Erinnerungskultur halten. Die Veranstalter bitten um Verständnis.

In Ingolstadt wurde vor zwanzig Jahren ein Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus von der Landshuter Künstlerin Dagmar Pachtner gestaltet und umgesetzt. Der Schwerpunkt des Konzeptes liegt in der Personalisierung der Opfer, deren Porträts in den blauen Stelen den Besucherinnen und Besuchern auf Augenhöhe begegnen.



Die Diskussionsveranstaltung findet Sonntag, 29. September 2019 um 15:00 Uhr im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums statt. Die Stadt Ingolstadt erinnert an die 20-jährige Geschichte dieses Mahnmals und stellt unter dem Titel „Blick zurück nach vorn“ den Fokus auf den aktuellen Umgang der Gesellschaft mit Minderheiten, Migranten etc. Inwieweit können Mahnmale auch heute Erinnerungsorte sein, die fundamentale Werte wie Respekt, Gleichberechtigung und Menschenwürde anmahnen oder einfordern.



Zum Ablauf:
Begrüßung und Moderation: Gabriel Engert, Referent für Kultur und Bildung

Impulsreferate
Dr. Matthias Schickel, Vorsitzender des Historischen Vereins
Prof. Dr. Stefanie Endlich, Berlin: Erinnerungsräume gestalten. Einige Überlegungen zu Positionen und Möglichkeiten von Memorialkunst in einer sich immer schneller verändernden Zeit.

Diskussionsteilnehmerinnen:
Dagmar Pachtner, ausführende Künstlerin
Edith Philipp-Rasch, Direktorin des Reuchlin-Gymnasiums
Sopio Avaliani, Schülerin des Reuchlin-Gymnasiums