Das Wort Heimat sei für die CSU nur ein Wahlkampfbegriff, meint Eva Bulling-Schröter.
(ir) „Offensichtlich will der zukünftige Ministerpräsident Bayerns, Markus Söder die Pläne um den Nationalpark Donau-Auen still und leise begraben,“ so Eva Bulling-Schröter, Mitglied des Landesvorstandes der Linken in Bayern und Landtagskandidatin in Ingolstadt.
„Die Absage einer Veranstaltung zum Nationalpark durch das Umweltministerium letzten Freitag in Ingolstadt hatte schon Vermutungen genährt. Jetzt lässt Söder auf einer Pressekonferenz der CSU Kelheim verbreiten, dass er eine Richtungsentscheidung gegen einen 3. Nationalpark getroffen habe. Diese Aussage zeigt, wie viel der CSU Umwelt und Heimat wirklich wert sind, nämlich gar nichts!“, so Bulling-Schröter weiter.
„Wieder einmal macht die CSU einen Kotau vor Bedenkenträgern wie Bauern und Waldbesitzer. Anstatt für gute Lösungen zugunsten zukünftiger Generationen zu streiten knickt sie ein und lässt die Chance auf den Schutz der Heimat verstreichen! Dies darf nicht Söders letztes Wort sein - wir die Befürworterinnen und Befürworter eines Nationalparks Donau-Auen werden uns damit nicht zufriedengeben. Bayern ist für uns noch lange kein Vorhof zum Paradies."