Der Monat November bringt kaum Veränderung am regionalen Arbeitsmarkt. Die Quote sank erneut auf 2,1 Prozent.
(ir) Erneut ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Ingolstadt rückläufig. Der Bestand an Arbeitslosen liegt im November mit 6.033 deutlich unter dem Niveau des Vorjahres mit 7.625. Am größten fällt der Rückgang in der Stadt Ingolstadt aus. Hier beträgt die Arbeitslosenquote nun 3,0 Prozent. Im Vormonat waren es noch 3,3 Prozent. Vom anhaltend positiven Trend können alle Personengruppen sowie beide Rechtskreise profitieren.
Ob die Erholung am Arbeitsmarkt auch in den kommenden Wochen anhält, wird neben den verfügbaren Rohstoffen und Bauteilen, vor allem davon abhängen, in welchem Umfang Einschränkungen, aufgrund der sich aktuell rasant verschärfenden Pandemielage, erforderlich sind. Ungeachtet dessen wird sich der Abbau der Arbeitslosigkeit auch dadurch verlangsamen, dass mittlerweile das Vorkrisenniveau gar nicht mehr so weit weg ist“, fasst Johannes Kolb, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die Situation auf dem regionalen Arbeitsmarkt zusammen.
Seit Jahresbeginn wurden auf Agenturebene 7.343 Arbeitsstellen - fast 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum - neu gemeldet. Im November 2021 ist mit 545 neu gemeldeten Arbeitsstellen die Dynamik etwas zurückgegangen. Der Bestand an offenen Stellen, also Arbeitsstellen, die derzeit zur Besetzung anstehen, stieg gegenüber 2020 um 860 auf nun 3.954. Das gestiegene Arbeitsangebot ist in nahezu allen Branchen zu verzeichnen.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen:
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Berichtsmonat November um 188 Personen verringert und sinkt damit auf insgesamt 2.491 Arbeitslose. Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt damit bei 3,0 Prozent (Vormonat: 3,3 Prozent). Aktuell gibt es 1.333 unbesetzte Stellen, lediglich 2 mehr als im Vormonat.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit erneut leicht ab. Zum Stichtag waren 1.141 Personen auf Arbeitssuche, 77 weniger als im Vormonat (November 2019 insgesamt: 963 arbeitslose Personen). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 269 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende November 1,5 Prozent (Vormonat: 1,6 Prozent, Vorjahr: 1,9 Prozent). 878 Arbeitsstellen und damit 53 weniger als im Oktober sind den Vermittlungsfachkräften als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosenquote mit 1,7 im Berichtsmonat November nochmals um 0,1 Prozentpunkte gesunken. Zum Stichtag wurden 1.014 Personen als arbeitslos gezählt, 41 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Jahr 2019 ist die Zahl der arbeitslosen Landkreisbürger damit fast identisch (November 2019 insgesamt: 1.015 arbeitslose Personen). 704 Arbeitsstellen sind als vakant gemeldet, 16 weniger als im Vormonat. Vor Jahresfrist waren 542 Arbeitsplätze unbesetzt.
Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist zum Ende des laufenden Monats erneut gesunken. Die Zahl der arbeitslos Gemeldeten hat sich um 120 Personen auf 1.387 verringert. Gegenüber dem November des Vorjahres bedeutet dies ein Abschmelzen um 336 (Oktober 2019 insgesamt: 1.117 arbeitslose Personen). Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 1,8 Prozent (Vormonat: 2,0 Prozent, Vorjahr: 2,3 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot umfasst 1.039 offenen Stellen und damit 70 weniger als im Vormonat. Im November 2020 waren im Vergleich 821 offene Stellen gemeldet. Der Bestand an Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II (speziell Langzeitarbeitslose) ist im Landkreis Pfaffenhoffen an der Ilm, im Vorjahresvergleich, deutlich um 85 auf 163 Personen gestiegen.