Bei der kommenden Mittagsvisite im Deutschen Medizinhistorischen Museum stellte Direktorin Prof. Marion Ruisinger ein ungewöhnliches Spritzinstrument vor.
(ir) Wie bringt man ein Medikament rasch und tief in die Haut ein? Klar, mit einer Spritze. Aber vor der Spritze haben viele Menschen (vor allem Kinder) Angst, und die Kanüle muss jedes Mal gewechselt werden, wenn man keine Infektionen übertragen möchte. Gerade bei Serienimpfungen oder in der Notaufnahme, wo häufig derselbe Stoff gespritzt werden muss, ist das sehr unpraktisch.
Für solche Fälle wurde eine „atraumatische Spritze” entwickelt, mit der man einen Wirkstoff tief in die Haut einbringen kann, ohne stechen zu müssen: Der Druckinjektor. Museumsdirektorin Prof. Marion Ruisinger stellt am 19. Februar 2019 um 12:30 Uhr bei der Mittagsvisite dieses praktische Instrument vor und erläutert, warum es – trotz all seiner Vorzüge – heute nicht mehr verwendet wird.
Die Mittagsvisite findet im Seminarraum Christa Habrich statt und dauert rund 30 Minuten. Der Eintritt ist frei.