Donauwasser für den Klenzepark

(ir) In den nächsten Wochen installiert das Ingolstädter Gartenamt eine Bewässerungsanlage für die Tillywiese und den Rosengarten im Klenzepark.

Nach dem Ende der Garten- und Festivalsaison 2016 im Klenzepark beginnen voraussichtlich ab Mitte September die Arbeiten für eine Bewässerungsanlage, mit der die Tillywiese sowie der markante Rosengarten zukünftig in den heißen Sommermonaten bewässert werden.

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Vor allem die Rasenfläche der Tillywiese ist aufgrund der seit Jahren immer stärker abnehmenden Niederschläge, dem erhöhten Nutzungsdruck durch steigende Veranstaltungszahlen, aber auch wegen der darunter befindlichen Tiefgarage, die eine niedrige Substrathöhe mit eingeschränkter Nährstoffversorgung bedingt, besonderen Belastungen ausgesetzt. Als Folge häufen sich kahle Rasenabschnitte, die leicht verunkrauten und entsprechend nicht mehr als Liege- oder Picknickfläche genutzt werden können.
Zur Gewährleistung der bisherigen Qualitätsstandards, der einfacheren Handhabung und vor allem zur dauerhaften Kostenminimierung wurde deshalb der Einbau einer Bewässerungsanlage beschlossen.

Die über 2,5 Hektar großen Rasen- und Pflanzflächen können dadurch ab kommender Saison mittels einer automatischen Steuerungsanlage innerhalb nur weniger Stunden bewässert werden. Ein manueller Wässerungsgang des Areals dauert derzeit rund drei Tage.
Das Wasser für die Anlage stammt weiterhin aus der Donau; dies spart nicht nur Pflegekosten, sondern auch Trinkwasser. Das Donauwasser wird dazu vom vorhandenen Bachlauf in eine 25.000 Liter fassende Zisterne geleitet. Über eine darin befindliche Pumpe und rund 1.400 Meter lange Leitungen werden dann computergesteuert insgesamt 39 Vandalismus sichere Versenk-Regner für die Tillywiese und zwei Unterflurhydranten für den Rosengarten mit Wasser versorgt.

Während der etwa vier Wochen dauernden Bautätigkeit ist hinsichtlich der Nutzbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger allerdings mit Einschränkungen zu rechnen, da insbesondere die Tillywiese mehrfach ganz oder teilweise gesperrt werden muss. Damit die Begehbarkeit und das Erscheinungsbild der Wiese anschließend schnellstmöglich wiederhergestellt sind, werden die notwendigen Rohrleitungsgräben mit Rollrasen geschlossen.

Die Finanzierung dieser Maßnahme mit Kosten von rund 95.000 Euro übernimmt das Gartenamt.

 

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