Prälat Andreas Risch verstorben, der langjähriger Hörfunkbeauftragter der Diözese Eichstätt, ist verstorben.
(pde) Prälat Andreas Risch, langjähriger Ingolstädter Pfarrer und Stadtdekan und ehemaliger Hörfunkbeauftragter der Diözese Eichstätt ist im Alter von 93 Jahren verstorben. Risch, geboren in Kaldorf, wurde am 29. Juni 1953 von Bischof Joseph Schröffer im Eichstätter Dom zum Priester geweiht. Nach verschiedenen Aufgaben in der Seelsorge des Bistums wurde er 1967 zum Kuraten von St. Christophorus in Ingolstadt-Friedrichshofen ernannt und leitete nach ihrer Erhebung zur Pfarrei ab 1970 als Pfarrer die Gemeinde.
Von 1986 bis 1998 war er zudem Stadtdekan von Ingolstadt. Außerdem hatte er 25 Jahre lang den Vorsitz des Diözesan-Klerusvereins inne. Zum 1. Februar 2004 trat er in den Ruhestand, übernahm aber weiterhin Aufgaben in der Seelsorge in der Pfarrei St. Christophorus, Ingolstadt.
Zwanzig Jahre lang – von 1988 bis 2008 – war Prälat Risch als Hörfunkbeauftragter die Stimme und das Gesicht des Bistums Eichstätt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Durch Fernsehgottesdienste aus seiner Ingolstädter Pfarrgemeinde und durch seine Hörfunkansprachen vor allem im Bayerischen Rundfunk wurde er weit über die Grenzen des Bistums hinaus bekannt.
2000 wurde ihm von Papst Johannes Paul II. der Titel „Kaplan Seiner Heiligkeit“ (Monsignore) verliehen. 2009 verlieh ihm Papst Benedikt XVI. den Titel eines Päpstlichen Ehrenprälaten. Prälat Risch ist auch Träger der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Ingolstadt und des Marktes Gaimersheim.