Ein Verkehrsentwicklungsplan für Ingolstadt

(ir) Die ÖDP-Stadträte hätten gerne einen Verkehrsentwicklungsplan für die Region.

Die ÖDP-Fraktion stellt den Antrag, dass der Oberbürgermeister beauftragt wird, die Erarbeitung eines Verkehrsentwicklungsplanes für die Region Ingolstadt 2025 in den Regionalen Planungsverband einzubringen. Zwischenergebnisse sollen dem Stadtrat halbjährlich im Plenum vorgestellt werden.

Zur Begründung gibt die Stadtratsfraktion an, dass der „Zweckverband Raum Kassel“ basierend auf einem Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Kassel in 2015 einen „Verkehrsentwicklungsplan Region Kassel 2030“ erarbeiten lassen habe.

Verkehr mache nicht an Stadtgrenzen halt, dies betonen auch die Analysen für den ÖDP-Verkehrsentwicklungsplan mit Aussagen zu „starken Pendlerverflechtungen mit der Region“ oder einer stetigen Zunahme des Verkehrs an den Stadtgrenzen Ingolstadts.

Auch im Maßnahmen-Pool sei von mittel- und längerfristigen Optionen wie einer „Regio-Stadtbahn“ und „Gemarkungsgrenzen-überschreitendem Radwegekonzept“ die Rede.

Selbst im Klimaschutzbericht 2015 der Bundesregierung werden unter „Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe“ regionale Verkehrsentwicklungspläne als ein Aspekt für verkehrssparende Strukturen gesehen, was sich mit der Vorgehensweise in Kassel decke.

Insofern sei es jetzt konsequent, schon parallel zu den letzten jetzt anstehenden Entwicklungsschritten für den städtischen Verkehrsentwicklungsplan mit den benachbarten Gebietskörperschaften ein Einvernehmen über einen regionalen Verkehrsentwicklungsplan zu suchen und die organisatorischen Grundlagen zu schaffen.