Erweiterungsbau für die Christoph-Kolumbus-Grundschule



Vom Fortschritt der Bauarbeiten für den Erweiterungsbau der Christoph-Kolumbus-Grundschule hat sich jetzt Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll bei einem Rundgang mit Schulleiter Rudolf Zehentbauer überzeugt.

(ir) Der zweigeschossige Neubau befindet sich im Anschluss an das Bestandsgebäude an der Nordost-Ecke des Grundstücks der Christoph-Kolumbus-Grundschule. Der Zugang erfolgt über den westlich gelegenen Pausenhof durch den eingeschossigen Zwischenbau, der als Verlängerung des vorhandenen Verbindungsgangs zugleich als Haupteingang, Windfang und Verteiler zwischen den einzelnen Schulgebäuden dient.



Zentraler Raum des Erweiterungsbaus ist die zweigeschossige Aula. Über die Freitreppe und die Galerie erreicht man direkt den Verwaltungsbereich im ersten Obergeschoss. Die abgesenkte Mitte der Aula ist dreiseitig mit Sitzstufen eingefasst und bietet so einen optimalen Zuschauerraum vor der Bühne an der Nordseite. Die Aula ist für Veranstaltungen um die Speisesäle auf der gegenüberliegenden Seite erweiterbar. Nach Westen ist die Fassade zum Pausenhof hin großzügig geöffnet und schafft so die Verbindung zwischen innen und außen.



Die Speiseräume und die Küche sind im Erdgeschoss in einem Raumverbund angeordnet. Vor den Speisesälen im Süden befindet sich eine Terrasse, die bei schönem Wetter mitgenutzt werden kann. Der integrierte Kindertreff des Piusviertels ist an der Nord-Ost-Ecke situiert und bildet so das Bindeglied zwischen Schule und Quartier. Um das Atrium im ersten Obergeschoss befinden sich die Räume der Mittags- und Ganztagesbetreuung.



Die Fassade ist horizontal gegliedert. Den Kontrast zu der dunkelgefärbten Wärmedämmverbundfassade im Erdgeschoss bildet die vorgehängte, perforierte Fassade aus eloxiertem Aluminium-Trapezblechen, die den Baukörper im Obergeschoss umhüllt. Das geneigte betonierte Flachdach erhält eine Blecheindeckung, wobei für die Süd- und Ostseiten eine 60 kWP leistende Photovoltaikanlage und für übrigen Dachflächen eine extensive Dachbegrünung vorgesehen ist.



Im Zuge der Maßnahme wird der Pausenhof Nord ebenfalls neugestaltet. Dieser dient hauptsächlich zum Ankommen vor Schulbeginn und bietet künftig neben Spielgeräten, Sitzgelegenheiten und ausreichend Fahrradständern auch Platz für Schulfeste.

Mit dem Bau wurde im März begonnen, die Fertigstellung ist für August 2022 geplant. Die Baukosten betragen ca. 12,5 Millionen Euro.

Das Foto zeigt von links Bernd Haberkorn vom städtischen Hochbauamt, Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll und Schulleiter Rudolf Zehentbauer.