Wohin mit der zweiten Ingolstädter Hauptfeuerwache, die im Süden der Stadt möglichst verkehrsgünstig angesiedelt werden soll?
(ir) Nachdem sich zu der Frage, wo zweite Ingolstädter Hauptfeuerwache angesiedelt werden sollte, zunehmend die Blicke in städtischen Gremien auf den zweiten Grünring im Südosten richten, versuchen nun die ÖDP-Stadträte Raimund Köstler und Fred Over die Staudingerhallen dafür ins Gespräch zu bringen.
„Die Berufsfeuerwehr spricht sich zwar anhand ihrer Berechnungen für einen Standort aus, der weiter im Süden liegen sollte, doch ermöglicht ein Standort „Staudingerhallen“ nicht nur eine gute Erreichbarkeit für den Südosten der Stadt, sondern auch kurze Wege zu Münchener Straße und Haunwöhrer Straße, um damit rasch im Südwesten präsent sein zu können“, schreiben die beiden Stadträte und bitten daher um Prüfung, ob sich im Staudinger-Areal eine geeignete Fläche für eine Nutzung als Feuerwache-Süd finden lässt.
Schon 2018 hob die SPD-Fraktion die hervorragende Infrastruktur und Verkehrserschließung des Geländes in einem Stadtratsantrag hervor, mit dem die Verwaltung beauftragt wird, „Verhandlungen mit dem Eigentümer der betreffenden Liegenschaften aufzunehmen mit dem Ziel, die Flächen zu erwerben und einer städtebaulichen Überplanung zuzuführen.“ Mit dem damaligen Antrag sollte eine Wohnbebauung angestrebt werden, der Antrag ist noch offen.
So hoffen die Ökodemokraten, mit einem Standort Staudingerhalle einen Neubau auf der grünen Wiese abwenden zu können. „Leider wird der zweite Grünring noch immer als Bauland betrachtet“, bedauert Stadtrat Raimund Köstler. „Und deshalb unterstützen wir als ÖDP das Bürgerbegehren Hände weg vom Grünring!“, ergänzt Stadtrat Fred Over.
Quelle: Pressemitteilung der ÖDP