Free your food


 
Gemeinsam für eine bessere Umwelt mit dem verpackungsfreien Supermarkt „nurINpur“.

(ir) Kennen Sie das? Sie kommen von ihrem Einkauf nach Hause, packen ihre Lebensmittel aus und innerhalb von Sekunden bildet sich ein großer Müllberg. Oder Sie gehen spazieren und finden unterwegs Plastiktüten, Pappbecher, Papiertüten und ähnliches – Müll der einfach so weggeworfen wurde. Warum fällt eigentlich so viel Plastik-Müll an?

Mit dieser Frage haben sich die Gründer von nurINpur auseinandergesetzt und wollen mit ihrem verpackungsfreien Supermarkt eine möglichst einfache Lösung für die Region bieten, die sich bereits in vielen anderen Städten erfolgreich etabliert hat. Dazu haben Barbara Cremerius, Kathrin Mantel, Andreas Kuhn und Simon Stapf die nurINpur gegründet und die ersten Schritte für die Realisierung eingeleitet. nurINpur bietet vorzugsweise regionale Lebensmittel und Drogeriewaren entweder ohne Verpackung oder in Mehrwegverpackungen an.



Für den Kunden bietet das innovative Fachgeschäft handfeste Vorteile:
• Schutz der Umwelt durch den Wegfall von unnötigen Verpackungen. nurINpur sorgt dafür, dass der Kunde den täglichen Lebensmittel- und Drogerieartikelbedarf ohne Einwegverpackungen abdecken kann. Die Produkte können im Ladengeschäft in mitgebrachte oder vor Ort gekaufte Gefäße oder Säckchen abgefüllt werden. Dadurch wird unnötiger Verpackungsmüll nahezu vollständig vermieden.

• Der Kunde kauft nur die Menge ein, die er wirklich braucht. So wird das Wegwerfen von Lebensmitteln verhindert und ein durchschnittlicher Haushalt spart laut einer Studie der Universität Stuttgart dadurch zirka 240 Euro pro Jahr.

• Nahezu alle Produkte stammen aus der Region und haben Bio-Qualität. Damit reduzieren sich die Transportwege und der CO2 -Anteil sinkt drastisch.

• Zu den genannten Vorteilen wird später noch ein besonderer Service hinzukommen: Einfach und bequem Einkaufen mittels Online-Bestellung. Die gewünschten Produkte werden bestellt und können später, beispielsweise in Pfandgläsern abgefüllt, abgeholt werden.

Einkaufen ohne die üblichen Plastikverpackungen, beispielsweise bei Teigwaren, Müsli, Nüssen, etc., ist in weiten Teilen Deutschlands nicht möglich. Traditionelle Supermarktketten bieten höchstens einen geringen Teil ihres Sortiments unverpackt an. Meist handelt es sich um Obst und Gemüse, wobei auch hier noch häufig Verpackungen zu finden sind.



Ein Einkauf bei nurINpur läuft künftig folgendermaßen ab: Der Kunde wiegt zu Beginn seines Einkaufs das leere Gefäß auf einer speziell dafür aufgestellten Waage. Diese Waage druckt das Gewicht des Gefäßes mit einem Barcode auf einen Aufkleber, der auf das Gefäß aufgebracht wird. An der Kasse wird schließlich das mit dem gewünschten Produkt gefüllte Gefäß erneut gewogen. Das Kassensystem scannt den Barcode ein und zieht dieses Gewicht vom Gesamtgewicht ab. Somit ermittelt sich die Differenz zwischen Gefäßgewicht und abgefüllter Menge. Der Kunde zahlt am Ende nur die von ihm abgefüllte Produktmenge.

Alle, die dieses Projekt unterstützen wollen, können es über ein Crowdfunding unterstützen: Unternehmen können als Sponsoren für Produkte auftreten, alle Unterstützer erhalten nachhaltige Gegenleistungen. Weitere Details über die Crowdfunding-Kampagne finden sich direkt auf www.startnext.de/nurinpur

Bei Crowdfunding finanzieren (fund) viele Menschen (crowd) gemeinsam eine Idee oder ein Projekt. Jeder der möchte, dass die Idee realisiert wird, kann das Projekt unterstützen. Es gibt einen Zielbetrag, das sogenannte Fundingziel und eine feste Laufzeit für das Crowdfunding. Das Geld wird an das Projektteam ausgezahlt, wenn das Fundingziel erreicht wird – wenn nicht, geht das Geld an die Unterstützer zurück.

Alle Interessierten, Förderer und Lieferanten können über die Internetseite www.nurINpur.de Kontakt aufnehmen und aktuelle Informationen über den Stand des Projekts erfahren.