(ir) Auf der zweiten Betriebsversammlung des Jahres hat der
Betriebsrat die erste Jahreshälfte bei Audi analysiert und einen Ausblick in die
Zukunft gegeben.
Dabei forderten die
Arbeitnehmervertreter erneut eine weiterhin stabile Auslastung des Stammwerkes
Ingolstadt und machten sich zudem für eine Bildungsoffensive stark.
„Die
enorme Geschwindigkeit der Digitalisierung verlangt nach einer konsequenten
Weiterbildung aller Beschäftigten“, sagte Betriebsausschussmitglied Jörg
Schlagbauer in seinem Tätigkeitsbericht des Betriebsrats. Bildungsmaßnahmen für
den Umgang mit smarten Technologien seien ein Schlüssel, um auch zukünftig
weiter ganz vorn auf dem Automobilmarkt mitzufahren. „Wir müssen hier noch mehr
Gas geben, damit unsere Kolleginnen und Kollegen hier bei Audi nicht abgehängt
werden“, so Schlagbauer.
Dass das Unternehmen zusammen mit dem
Betriebsrat Antworten auf drängende Fragen der Zukunft geben kann, zeigt für
Schlagbauer die Betriebsvereinbarung „Mobiles Arbeiten“: „Mit dieser
Vereinbarung ermöglichen wir vielen Kolleginnen und Kollegen, ortsungebunden zu
arbeiten. Damit haben wir in ihrem Sinne den Weg in die Arbeitswelt von morgen
geebnet.“
Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing der
AUDI AG, bezeichnete die Digitalisierung als große Chance für das Unternehmen:
„Dieser Megatrend macht unser Arbeitsleben leichter. Als Unternehmen werden wir
schneller und effizienter und können unseren Kunden mehr bieten als jemals
zuvor.“ Audi werde immer Autos bauen, so Voggenreiter. „Doch künftig werden auch
digitale Produkte und Dienstleistungen einen immer größeren Teil unseres
Geschäfts ausmachen.“ Damit seien wichtige Weichen gestellt, um auch in Zukunft
erfolgreich zu bleiben.
Insgesamt vier Mal im Jahr finden bei Audi
Betriebsversammlungen statt und sind fester Bestandteil der jährlichen
Terminplanung. Die Versammlungen dienen der umfassenden Information der
Beschäftigten über die Tätigkeit des Betriebsrats und die Situation des
Unternehmens.
Das Foto zeigt die zweite Audi Betriebsversammlung des
Jahres 2016: von links nach rechts: Axel Strotbek, (Vorstand Finanz und IT), Dr.
Stefan Knirsch (Vorstand Technische Entwicklung), Dr. Dietmar Voggenreiter
(Vorstand Vertrieb und Marketing), Rupert Stadler (Vorsitzender des Vorstands),
Peter Mosch (Gesamtbetriebsratsvorsitzender), Jörg Schlagbauer (Vorsitzender der
IG Metall Vertrauenskörperleitung bei Audi), Thomas Sigi (Vorstand Personal und
Organisation), Max Wäcker (Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender
Ingolstadt), Hubert Waltl (Produktion und Logistik).