Zunächst verabreichen mobile Impfteams die Spritzen.
(ir) Mit der EU-weiten Zulassung des Impfstoffs zu Beginn dieser Woche und der Ankündigung der ersten Lieferung am Wochenende, können auch in Ingolstadt am Sonntag, 27. Dezember 2020 die Impfungen beginnen. In der ersten Zeit werden mobile Impfteams in den Alten- und Pflegeheimen in Ingolstadt Bewohner und Personal impfen. Erst zu einem späteren Zeitpunkt sind Impfungen im Impfzentrum Orbansaal selbst geplant. Für dieses Jahr hat der Freistaat noch zwei weitere Lieferungen von Impfstoff angekündigt.
Der Impfstoff wird in der Anfangsphase nur in kleinen Mengen zur Verfügung stehen. Deswegen hat die Bundesregierung, die den Impfstoff zentral beschafft, eine klare Priorisierung beschlossen, wer zuerst geimpft werden darf. Die bayerische Staatsregierung hat entschieden, diese Empfehlung umzusetzen.
Eine Impfung erfolgt entsprechend dieser vorgegebenen Priorisierung, zunächst ausschließlich durch mobile Impfteams und erst anschließend im Impfzentrum Orbansaal. Impfzentrum und mobile Impfteams werden im Auftrag der Stadt Ingolstadt vom Dienstleister Bayerisches Rotes Kreuz Ingolstadt betrieben.
Die breite Bevölkerung muss sich insbesondere in der Anfangszeit der Impfungen nicht eigeninitiativ in den Impfzentren um eine Impfung bemühen. Die jeweiligen Angehörigen der Zielgruppen in der Impfpriorisierung werden von der Stadt Ingolstadt zu gegebener Zeit über die Zugänglichkeit zum Impfangebot informiert und können dann einen Termin zur Impfung vereinbaren. Zur Information der über 80-Jährigen über die Impfmöglichkeiten, Terminvergabe und Ort der Impfzentren ist zudem ein Einladungsschreiben vorgesehen.
Die Geschwindigkeit der Impfungen richtet sich nach der Verfügbarkeit des Impfstoffs, der durch den Bund beschafft wird. Die bayernweite Verteilung richtet sich in den ersten Lieferungen nach der Bevölkerungszahl, danach nach einem festgelegten Verfahren zur Bedarfserhebung und Bestellung.
Die Corona-Schutzimpfung ist für alle Bürgerinnen und Bürger freiwillig und unabhängig von ihrem Versicherungsstatus, kostenlos. Die Kosten für den Impfstoff übernimmt der Bund. Die Länder tragen, gemeinsam mit gesetzlicher und privater Krankenversicherung die Kosten für den Betrieb der Impfzentren.
Seit 17. Dezember 2020 ist für allgemeine Fragen zum Thema die lokale Impf-Hotline der Stadt Ingolstadt besetzt, die Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr erreichbar unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-4 10 00 erreichbar ist. Dort beantworten Mitarbeiter des Roten Kreuzes von Ingolstadt allgemeine Fragen zur Schutzimpfung gegen COVID-19. Gehörlose können sich an die E-Mail-Adresse
Grundlegende Informationen zu den freiwilligen Impfungen sind auch über die Themenseite der Stadt Ingolstadt www.ingolstadt.de/corona abrufbar; dort findet sich auch eine Verlinkung zu staatlichen Informationsangeboten.