Der Ingolstädter CSU Kreisverband und die Fraktion machen sich für verantwortungsvollen Umgang mit Wasser stark.
Heute erreichte unsere Redaktion eine Pressemitteilung der Ingolstädter CSU, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„‚Unser Ingolstädter Leitungswasser ist von hervorragender Qualität. Die IN Kommunalbetriebe beziehen das Wasser aus tiefen Erdschichten, ortsnah aus elf eigenen Tiefenbrunnen. Dieses Tiefengrundwasser hat Lebensmittelqualität. Unser Leitungswasser schmeckt gut, enthält lebenswichtige Mineralstoffe und ist selbst für die Zubereitung natriumarmer Babynahrung geeignet. Die Qualität Ingolstädter Leitungswassers, wird auf höchstem Niveau geprüft und ist eines der Reinsten in Bayern. Aus den 120 bis 240 Meter tiefen Wasservorkommen wird nicht einfach Leitungswasser gefördert, sondern ein Lebensmittel‘, freut sich Stadtrat Robert Schidlmeier.
Doch die Grundwasservorkommen sind nicht unendlich. Derzeit wird jährlich mehr Trinkwasser aus den Tiefenbrunnen verbraucht, als im Jahr durch die Boden- und Gesteinsschichten sickert. Die Trinkwasserressourcen müssen deshalb unbedingt geschont werden. „Das Thema Wasser ist ein wichtiges Nachhaltigkeitsthema. Es ist ausreichend, aber nicht unbegrenzt vorhanden. Wir müssen mit unserem Leitungswasser verantwortungsbewusst und sensibel umgehen. Leider wird nur der geringste Teil für Trinken oder Kochen verwendet. Wichtig ist, dass wir in der Bevölkerung Bewusstsein für den Wert des Wassers schaffen“, so Alfred Grob, MdL und Kreisvorsitzender der CSU.
Die CSU ruft daher zu verantwortungsvollem Umgang mit dem Element Wasser auf. Für die Gartenbewässerung oder die Toilettenspülung ist das Leitungswasser zu wertvoll. Deswegen sollten Alternativen hierzu geschaffen und genutzt werden. So gibt es etwa ein kommunales Förderprogramm für Gartenbrunnen oder die Nutzung von Betriebswasser. Im Baugebiet Etting-Westerberg wurde ein Modellprojekt ‚Zentrale Betriebswasserversorgung‘ eingerichtet, bei der ein zweites Versorgungssystem für Betriebswasser zur Verfügung gestellt wird.
Man müsse verschiedenste Möglichkeiten zum schonenden Umgang mit Wasser schaffen. Doch nicht nur im privaten Garten sieht die CSU Handlungsbedarf, auch die Kommunalen Betriebe, wie das Gartenamt müssen den Umgang mit Wasser Kritisch überdenken. So betont Stadtrat Franz Wöhrl: ‚Man muss darauf achten, richtig zu gießen. Um große Gartenflächen, Parkanlagen oder frisch gesetzte Bäume zu bewässern, sollte Regenwasser aufgefangen, Oberflächenwasser entnommen werden oder Brauchwasserbrunnen geschlagen werden. Gerade in so trockenen Sommern wie im vergangenen Jahr war es wichtig, junge Bäume regelmäßig zu wässern. Wir wollen ja für ein gutes Stadtklima noch mehr Bäume pflanzen, die dann auch richtig gepflegt und gegossen werden müssen.‘
‚Gerade im Sommer ist es für die Gesundheit wichtig, genug zu trinken. In unserer Stadt gibt es schon einige Trinkbrunnen, aus denen jeder unterwegs kostenlos das gute Leitungswasser
entnehmen kann. Dieses Angebot könnte ausgebaut und bekannter gemacht werden befürwortet Frau Stadträtin Deneke-Stoll. Das müsse Hand in Hand mit der Förderung des Bewusstseins, welch hohe Qualität unser Leitungswasser hat, gehen.‘“