Jetzt hat es auch Ingolstadt erwischt



Die Hasenpest wurde auch im Stadtgebiet von Ingolstadt nachgewiesen.

(ir) Das Referat für Gesundheit der Stadt Ingolstadt teilt mit, dass auch auf dem Stadtgebiet von Ingolstadt ein toter Hase mit Tularämie/Hasenpest aufgefunden wurde. Die Diagnose wurde am heutigen Freitag vom LGL Oberschleißheim bestätigt. Bei der Hasenpest handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch Kontakt mit dem Tier und bei Verzehr von nicht lang genug erhitztem Fleisch zu einer fieberhaften Erkrankung beim Menschen führen kann.



Die Infektion mit dem Erreger der Hasenpest führt zu Infektionen der Atemwege mit Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Unwohlsein und Gliederschmerzen. Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung mit einem geeigneten Antibiotikum ist die Krankheit gut beherrschbar. Infektionen können leicht vermieden werden, indem kein Kontakt mit möglicherweise infizierten Hasen aufgenommen wird. Jäger können sich durch einen entsprechenden Mundschutz und das Benutzen von Handschuhen vor einer Infektion zuverlässig schützen.

Nähere Auskünfte erteilt das städtische Gesundheitsamt unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-14 90.