In Bayern dürfen Click-and-Collect oder Call-and-Collect-Leistungen unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen angeboten werden.
(ir) Aufgrund der anhaltend hohen Infektionszahlen haben die Ministerpräsidenten der Länder und die Bundesregierung vergangene Woche beschlossen, die bisherigen Beschränkungen aufrecht zu erhalten. Dies hat unter anderem zur Folge, dass Gastronomie-, Freizeit- und Einzelhandelsbetriebe weiterhin bis voraussichtlich 31. Januar 2021 geschlossen bleiben müssen. Neu ist seit 11. Januar 2021 in Bayern, dass sogenannte Click-and-Collect oder Call-and-Collect-Leistungen unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen angeboten werden dürfen.
Damit können die Bürgerinnen und Bürger lokal einkaufen und die Waren vor Ort abholen. Ingolstädter Einzelhändler und Gastronomen, die noch keinen eigenen Onlineshop betreiben, haben die Möglichkeit, ihre Waren schnell und günstig auf der lokalen Plattform „OrderLocal“ (www.orderlocal.de) anzubieten, die mit der Förderung der IFG zu Beginn der ersten Pandemiewelle aufgebaut wurde.
Weiterführende Informationen zur Gemeinschaftsinitiative von IN-City, Achtzig20 und der IFG finden Interessierte auch auf der Corona-Sonderseite der IFG (www.ingolstadt-ifg.de/corona). Seit Beginn der Pandemie finden Unternehmen hier auch aktuelle Informationen zu den Unterstützungsangeboten auf Landes- und Bundesebene. Wichtigstes laufendes Instrument ist die Überbrückungshilfe (Dritte Phase: Januar bis Juni 2021) des Bundes, die über die IHK beantragt werden kann.
Bei spezifischen Fragen zur Beantragung der Fördergelder oder zu den aktuell geltenden Regelungen ist die Wirtschaftsförderung über eine Unternehmer-Hotline (08 41) 3 05-30 03 und per E-Mail an
Um die regionale Wirtschaft dabei zu unterstützen, gestärkt aus der Krise zu gehen, hat die Stadt Ingolstadt den Strukturfonds Wirtschaft für KMU (kleine und mittlere Unternehmen) aufgesetzt. Für zukunftsgerichtete Investitionen zur Anpassungs- und Widerstandsfähigkeit oder zur Stärkung ihrer Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit können KMU im Förderprogramm „Zukunftsfähiger Mittelstand“ finanzielle Mittel beantragen. Im Speziellen werden Fördertickets zur Stärkung regionaler Versorgungsketten und zum Ausbau der Nahversorgung sowie für Projektkooperationen mit Hochschulen und Forschungsinstitutionen angeboten.
Begleitend werden zahlreiche Online-Seminare und -Workshops durchgeführt. Weitere Informationen sind unter www.ingolstadt-ifg.de/strukturfonds zu finden.
Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Vorstand der IFG und Ingolstädter Wirtschaftsreferent, betont: „Click-and-Collect kann ein kleiner Beitrag zur Unterstützung des lokalen Handels sein. Umso wichtiger ist es, diese Möglichkeit jetzt auch zu nutzen.“
