Neue Retter für die Wasserwacht


 
Acht Aktive der Wasserwacht beendeten ihre Ausbildung zum Wasserretter. 

(ir) Die modulare Ausbildung zum Wasserretter umfasst eine Sanitätsausbildung, Einsatztraining Wasserwacht, eine Grundausbildung Fließwasserrettung sowie regionales Einsatztraining.

Im Jahr 2019 blickt die Ingolstädter Wasserwacht auf mehr als 75 Einsätze zurück, davon drei Lebensrettungen, 25 Rettungen aus Gefahrenlagen, 15 Technische Hilfeleistungen Wasser sowie 18 Notfalleinsätze an Land. Die Schnelleinsatzgruppe der Kreiswasserwacht wurde dabei von der Integrierten Leitstelle zu 17 Einsätzen alarmiert.



Das breite Spektrum der Einsätze spiegelt sich auch in der Ausbildung wider. So erlernten die angehenden Wasserretter an insgesamt zehn Ausbildungstagen von Februar bis August die Eisrettung, das fachgerechte Versorgen von Notfallpatienten, die Aufgabe als Bootsbesatzungsmitglied, Suchen und Retten als Schnorchler, umfangreiche Seiltechniken sowie das Aufstellen von Segelbooten.

Die überwiegend auf Praxis ausgelegte Ausbildung stellte die angehenden Wasserretter am Baggersee, auf der Donau, dem Stausee und in der Paar vor immer neue Herausforderungen, die nur als Team gemeistert werden konnten.



Im Rahmen der Ausbildung waren die angehenden Wasserretter bereits bei diversen Absicherungen mit im Einsatz. So konnten bei Regattaabsicherungen, der WFI Summerchallenge, dem Triathlon, beim Bürgerfest oder dem Wachdienst bereits Erfahrungen gesammelt werden.

Die Wasserwacht Ingolstadt hat nun vier, Gaimersheim zwei, Neuburg und Heimstetten bei München jeweils einen neuen Wasserretter in ihren Reihen, die nun die Möglichkeit zur Weiterbildung als Motorbootführer, Einsatztaucher oder Führungskraft haben.