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Inklusion vorantreiben und Menschen mit Behinderung bestmöglich unterstützen: Das sind die Ziele des Vereins „Lebenshilfe für Behinderte der Region 10 e.V.“.
(rr) Dabei umfasst das Tätigkeitsgebiet des Vereins die Stadt Ingolstadt sowie die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen an der Ilm, damit also die sogenannte Region 10. Um die regionale Verortung des gemeinnützigen Vereins eindeutiger zu beschreiben, hat die Mitgliederversammlung eine Namensänderung beschlossen. Ab sofort heißt der Verein „Lebenshilfe Bayern Mitte e.V.“.
„Unsere Region liegt im Herzen Bayerns und so war ‚Bayern Mitte‘ für uns schnell der Namens-Favorit. Hier gehen wir Hand in Hand mit der ‚Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH‘, die ab Januar 2025 ebenfalls in ‚Lebenshilfe Bayern Mitte GmbH‘ umfirmieren wird“, sagt Wendelin Göbel. Er wurde in der Mitgliederversammlung am Donnerstag, 17. Oktober 2024 zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt und folgt damit auf Gerhard Preisler, der den Verein seit 1999 im Vorstand und seit 2019 als Vorsitzender ehrenamtlich betreute.
„In den vielen Jahren durfte ich miterleben, wie wir als Verein stetig auf mittlerweile rund 470 Mitgliedschaften gewachsen sind und mit unseren Mitteln nachhaltig zur Förderung der Menschen mit Behinderung beitragen konnten“, so Preisler. Ein Beispiel für die Förderung ist der finanzielle Zuschuss von Urlaubsfahrten, die die Offenen Hilfen der Lebenshilfe organisieren. Erst dadurch sind Urlaube für viele Menschen mit Behinderung leistbar.
Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden Andrea Peyerl und Roland Gieß als stellvertretende Vorsitzende. Als Schatzmeister darf auch weiterhin Ditmar Schimanski aktiv sein, gemeinsam mit seinem Stellvertreter Werner Lemal. Im Amt des Schriftführers wurde Professor Dr. Conrad Pfafferott bestätigt, sein Stellvertreter ist nun Tobias Munzel. Anita Hämmerl und Professor Dr. Thomas Pollmächer sowie Ursula Fuldner ergänzen den Vorstand als Beisitzer.
Rückblick auf das Geschäftsjahr 2023
Während der Versammlung wurde auch auf das zurückliegende Geschäftsjahr geblickt. Der Verein verzeichnete im Jahr 2023 einen Jahresgewinn von rund 35.000 Euro, wodurch das Vermögen des Vereins zum Jahresende auf rund 996.000 EUR wuchs. „Damit sind wir für die Zukunft gut gerüstet“, resümiert Göbel.
Einblick in die Tätigkeiten der GmbH
Der Lebenshilfe Bayern Mitte e.V. ist alleiniger Gesellschafter der GmbH, somit sind beide Institutionen engstens miteinander verbunden. Deshalb nutze der Vorstand die Mitgliederversammlung auch, um über Aktuelles aus der GmbH zu berichten. Ein Punkt war, dass das von der Lebenshilfe betriebene „LieblingsCafé“ im Konradviertel zum Jahresende 2024 schließen wird.
Andreas Jehn, der Geschäftsführer der GmbH, erklärte: „Unser LieblingsCafé ist ein beliebter Ort, an dem sich Menschen treffen, gut essen und eine schöne Zeit verbringen können. Seit 2011 sind wir im Konradviertel vertreten und haben uns dort über die Jahre sehr wohl gefühlt. Wie wir alle wissen und miterleben, ändern sich die Zeiten und manches Bestehende muss neu gedacht werden, um zukunftsfähig zu bleiben“.
Das Café musste in den letzten Jahren nicht nur der Pandemie trotzen, sondern auch das Umfeld hat sich verändert. Beispielsweise zogen große Büros aus der nächsten Umgebung aus, wodurch das Mittagsgeschäft stark gelitten hat. Trotz der hohen Qualität der Küche und dem sehr beliebten, inklusiven Team, konnte das Café die Folgen der Veränderungen nicht auffangen.
Jehn fügte hinzu: „Mir ist es wichtig zu betonen, dass wir das LieblingsCafé nicht auf einen kurzfristigen Beschluss hin schließen werden. Wir haben alle Möglichkeiten betrachtet und mussten feststellen, dass der einzig richtige Weg die Neuorientierung ist.“ Laut ihm fänden sich für alle Beschäftigten des Cafés bis zum Zeitpunkt eines Neustarts gute Arbeitsplätze innerhalb der Lebenshilfe, beispielsweise im neu gestalteten Gut Aufeld mit seinen vielfältigen Angeboten.
„Wir wollen auch zukünftig ein Arbeitsangebot für Menschen mit Behinderung in der Gastronomie bieten. Hier ist es entscheidend, Räume zu finden, die unsere Bedarfe voll erfüllen. Neben der Barrierefreiheit ist es auch wichtig, dass in den potenziellen neuen Räumlichkeiten ausreichend Platz für unsere Menschen mit Behinderung ist, um sich auch einmal ausruhen oder zurückziehen zu können. Alle Arbeitsschritte müssen so möglich sein, dass auch leistungsschwächere Personen gut mitarbeiten – somit teilhaben – können“, sagte Jehn.
Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, um Ideen für ein neues und zukunftsorientiertes gastronomisches Konzept zu sammeln. Gutscheine des Cafés können bis Ende des Jahres noch im LieblingsCafé eingelöst werden, danach auch an allen anderen Verkaufsstellen der Lebenshilfe.
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