Für die Irgertsheimer Jugendfeuerwehr fand der Berufsfeuerwehrtag statt.
(ir) Für die Berufsfeuerwehrmänner sind 24-Stunden-Schichten keine Seltenheit. Für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Irgertsheim war der „Berufsfeuerwehrtag“ hingegen etwas Besonderes: Einen Tag und eine Nacht verbrachten die Nachwuchskräfte in der Hauptfeuerwehrwache an der Dreizehnerstraße. Dabei absolvierten sie insgesamt neun „Einsätze“.
Jugendwart Christoph Loos und sein Team hatten ein umfangreiches Programm vorbereitet und dafür gesorgt, dass die Jugendlichen bei allen Einsätzen von erfahrenen Ausbildern, Fahrern und Maschinisten begleitet wurden. Der Dienst begann mit einer Einweisung und der morgendlichen Überprüfung der Fahrzeuge. Den ganzen Tag über galt es immer wieder realistische Einsatzsituationen zu trainieren: Verkehrsunfälle, Brand- und Rettungseinsätze und sogar eine Personensuche im Wald mussten dabei bewältigt werden. Während der Einsatzpausen wurden die Einsätze nachbesprochen und natürlich für die Verpflegung gesorgt.
„Die Nachwuchsarbeit hat bei uns einen sehr großen Stellenwert. Wer hier nicht permanent am Ball bleibt, gefährdet die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr – vor allem in den kleineren Ortsteilen“, weiß Feuerwehrkommandant Thomas Schimmer. Der Leiter der Ingolstädter Berufsfeuerwehr, Josef Huber, ergänzt: „Neben dem Übungseffekt ist auch das gemeinsame Erlebnis wichtig für den Zusammenhalt in der Truppe. Deshalb freue ich mich, wenn bei den Freiwilligen Feuerwehren solche Events stattfinden und möchte den Organisatoren herzlich dafür danken.“
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