Barrieren sollen erkannt und Unterstützungsangebote erarbeitet werden.
(ir) Mit ihrem neuen Projekt „Digital für alle“ setzen sich die Offenen Hilfen vom Hollerhaus das Ziel, Menschen mit einer Behinderung im Umgang mit digitaler Technik zu unterstützen und Barrieren abzubauen. Um die Erfahrungen von Betroffenen in die Entwicklung von konkreten Unterstützungsangeboten einzubringen, soll zunächst in kleinen Gruppen und Workshops, die Möglichkeit geschaffen werden, sich mit digitalen Medien auseinander zu setzen.
„Hier können Teilnehmende lernen, wie ein Computer, ein Smartphone oder Laptop bedient und genutzt werden“, erläutert Tamara Glasl, die das Projekt bei den Offenen Hilfen initiiert hat. „In ersten Schritten können so gemeinsam Erfahrungen gesammelt werden, welche Schwierigkeiten und Bedarfe es im Umgang mit digitaler Technik gibt. Ziel ist es bei digitalen Angeboten mitmachen zu können.“
Zum Projektstart werden nun „Experten in eigener Sache“ gesucht, die ehrenamtlich ihre persönlichen Erfahrungen einbringen wollen. Teilnehmende erhalten eine Aufwandsentschädigung und soweit nötig Unterstützung durch die Offenen Hilfen. Interessierte können sich telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 13 80 49-4 00 oder per E-Mail an
Im weiteren Verlauf des Projektes sollen gemeinsam mit allen Teilnehmenden konkrete Angebote entwickelt werden, Menschen im Umgang mit digitaler Technik zu unterstützen. „Wir sind jedenfalls sehr gespannt, was wir gemeinsam erarbeiten werden“, erläutert Tamara Glasl. Der Projektzeitraum erstreckt sich über ein Jahr und soll anschließend mit regelmäßigen Kursen und Workshops fortgeführt werden.