Die wirtschaftlichen Konsequenzen der Covid-19 Pandemie sind auch in Ingolstadt und der Region massiv spürbar.
(ir) Hart trifft es unter anderem Solo-Unternehmerinnen mit kleinen Betrieben, die infolge der Lockdowns entstandene Liquiditätsengpässe nicht lange überbrücken können. Wegbrechende Aufträge führen hier in vielen Fällen unmittelbar zu einer existenziell bedrohlichen Notlage. Besonders schwierig ist die Situation für Frauen mit (kleinen) Kindern.
Verschärft wird die Problematik durch die Mehrbelastung im Rahmen der Kita- und Schulschließungen. Die Unternehmerinnen sind gerade in einer Zeit, in der sie sich eigentlich mit voller Kraft um ihre Existenzgrundlage kümmern müssten, durch Kinderbetreuung und Home-Schooling zusätzlich gefordert. Die Belastungsspirale setzt sich fort und führt im schlimmsten Falle zum ökonomischen Breakdown und in den Verlust der wirtschaftlichen Eigenständigkeit. Diese Effekte der Covid-19 Pandemie endeten nicht mit dem ersten Lockdown, sondern machen sich nun auch langfristig negativ bemerkbar.
Hier möchte Pro Beschäftigung e.V. mit dem Projekt Phönix 2021 unterstützen, um den Unternehmerinnen aus der Notsituation zu helfen. Der Verein ist seit über 25 Jahren gemeinnützig tätig und berät Frauen rund um die Themen Selbständigkeit, Beruf und Karriere.
Im Rahmen des Projekts Phönix können sich Unternehmerinnen individuell beraten lassen, wie sie die akuten unternehmerischen Engpässe managen, sich sowohl betrieblich als auch persönlich absichern und die Existenzsicherung aus eigener Kraft (wieder) erlangen können. Die Bürgerstiftung Ingolstadt unterstützt das Projekt finanziell, sodass die Beratung für die Unternehmerinnen kostenlos ist.