Die BGI-Fraktion fordert mehr Lehrschwimmbecken an Ingolstädter Grundschulen.
(ir) Heute erreichte uns eine Pressemitteilung der Ingolstädter BGI-Stadtratsfraktion, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„Die Umfrage des Referats V zur Schwimmfähigkeit von Grundschülern hat es gezeigt: Ist das Schwimmbad vor Ort an der Schule untergebracht, lernen die Schüler auch schwimmen – und zwar wesentlich sicherer und in erheblich größerer Anzahl als Grundschulkinder, denen kein Schwimmbecken an ihrer Schule zur Verfügung steht. ‚Wir halten es aus diesem Grund für sinnvoll, bei Planung und Bau neuer Grundschulen grundsätzlich ein Lehrschwimmbecken im Sporthallenkonzept vorzusehen, um einen effektiven Schwimmunterricht vor Ort zu gewährleisten‘, so Georg Niedermeier, Stadtrat und schulpolitischer Sprecher der BGI-Fraktion, ‚zudem muss der Erhalt bereits vorhandener Lehrschwimmbecken gesichert werden.‘
Leider werden an Schulen ohne Lehrschwimmbecken angebotene Schwimmzeiten im neuen Sportbad aus unterschiedlichsten Gründen nicht oder nur teilweise wahrgenommen. Das bedeutet für Schüler, die diese Schulen besuchen, dass der Schwimmunterricht teilweise oder gar gänzlich wegfällt. Nicht hinnehmbar für die BGI-Fraktion: ‚Der Sportlehrplan der Grundschule in Bayern weist in jeder Jahrgangsstufe Lernziele zum Schwimmunterricht auf. Die Umsetzung des Lehrplans ist dabei eine Kernaufgabe von Lehrern und Schulen, doch wenn kein Schwimmbad vor Ort ist, wird das schwierig‘, weiß Georg Niedermeier und ist daher überzeugt: ‚Mit dem Bau von zusätzlichen Lehrschwimmbecken werden wesentlich mehr Schüler schneller und nachhaltiger das Schwimmen erlernen.‘
An der Lessingschule könnte diese Forderung auch gleich umgesetzt werden: Im Zuge des Neubaus der Sporthalle hatte man ursprünglich ein Lehrschwimmbecken eingeplant, dann jedoch wieder verworfen. Jetzt wäre noch Zeit zum Umdenken, damit dort die Kinder die Chance haben, vernünftig schwimmen zu lernen.“