Umzug des Matthäus-Stifts mit Unterstützung der Malteser und der INVG.
(ir) Rund 100 Bewohner des Matthäus-Stifts des Diakonischen Werks Ingolstadt sind am Freitag in das ehemalige „Classic Oldtimer Hotel“ in der Erni-Singerl-Straße umgezogen. Das umgebaute Hotel dient als Ersatzquartier, bis der Neubau des Alten- und Pflegeheims fertiggestellt ist.
„Dass so ein Umzug mit unseren pflegebedürftigen Bewohnern eine enorme Logistikleistung ist, kann sich wohl jeder vorstellen. Wir sind daher sehr dankbar, dass uns der Malteser Hilfsdienst und die Stadtbus Ingolstadt GmbH heute dabei unterstützt haben“, betont Jürgen Simon Müller, Fachbereichsleiter Gesundheit, Senioren und Pflege bei der Diakonie und Einrichtungsleiter des Matthäus-Stifts. „Die Transporte der Mannschaft der Malteser waren wirklich hervorragend organisiert.“
20 Ingolstädter Malteser rückten am Freitagvormittag mit zwei Krankentransportwagen und fünf Kleinbussen des Fahrdienstes aus. „Unsere Autos sind ja speziell dafür ausgestattet, liegende Personen oder Rollstuhlfahrer zu befördern“, erklärt Stefan Neumair, Leiter der Malteser-Einsatzdienste Ingolstadt-Eichstätt. „Zusätzlich hat die Besatzung diejenigen Bewohner, die noch gut zu Fuß sind, zu den von der INVG bereitgestellten Bussen begleitet, um sie beispielsweise beim Einstieg zu unterstützen.“
Der Einsatz wurde im Vorfeld detailliert geplant und war gut koordiniert - trotzdem war bei allen Beteiligten Erleichterung zu spüren, als die ersten Bewohnerinnen in der Erni-Singer-Straße wohlbehalten, wenn auch ein wenig aufgeregt, ankamen. Maria Bayer, Ehefrau von Cristof Bayer, Vorstand des Diakonischen Werks Ingolstadt, begrüßte alle Ankommenden mit einem Weihnachtsstern - ein schönes Willkommen im neuen Zuhause.
Christian von Wichelhaus, stellvertretender Bezirksgeschäftsführer der Malteser Hilfsdienst gGmbH Ingolstadt, begleitete den Umzug vom Startpunkt, dem Matthäusstift in der Östlichen Ringstraße aus. Er freute sich über die verbandsübergreifende Zusammenarbeit mit der Diakonie und betonte: „Ich bin natürlich auch ein bisschen stolz darauf, wie gut sich unsere haupt- und ehrenamtlichen Kräfte heute ergänzt haben und dass wir dadurch heute, kurz vor Weihnachten, ganz unkompliziert helfen konnten.“