Die Freien Wähler stellen Fragen zur Situation an den Schulen.
(ir) Das Thema Digitalisierung gewinnt im kommunalen Bereich zunehmend an Bedeutung. Eine Grundvoraussetzung dafür ist nach Überzeugung der FW-Stadtratsfraktion die optimale Ausstattung der Schulen mit PCs und Laptops. Aber selbst die beste Ausstattung nützt nichts, wenn die Geräte nicht regelmäßig gewartet und die Software nicht auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. Die FW-Fraktion stellt deshalb im Stadtrat den Antrag, die Verwaltung soll folgenden Fragenkatalog beantworten:
• Sind die hauptamtlichen Mitarbeiter der Stadtverwaltung, die für die Betreuung der IT-Systeme an den Ingolstädter Schulen – von den Grundschulen bis zu den Gymnasien und Fachschulen – zuständig sind ausreichend? Wie viele sind das und wie viele Schulen und IT-Endgeräte hat jeder Einzelne zu betreuen?
• Wie alt sind im Durchschnitt die PCs und Laptops an den Schulen und in welchem Turnus werden sie erneuert?
• Geschieht diese Erneuerung auf Wunsch oder Antrag der jeweiligen Schulleitung oder existiert dafür ein Programm der Stadtverwaltung und welcher Etat steht dafür zur Verfügung?
• Kann eine Aussage getroffen werden, wie oft Informatik-Unterricht an den Schulen ausfällt oder nur eingeschränkt möglich ist, weil die IT-Systeme nicht funktionieren?
Anlass für diesen Antrag sind, so Fraktionsvorsitzender Peter Springl, Klagen von Eltern über ausfallenden Informatik-Unterricht an Ingolstädter Schulen, weil die Computer nicht funktionieren. Eine 12-jährige Schülerin eines Ingolstädter Gymnasiums habe laut Springl auf die Frage ihrer Eltern, was sie denn heute im Informatik-Unterricht gemacht habe, geantwortet: „Nichts, die Computer sind kaputt.“