In einem Gemeinschaftsantrag beantragen die Fraktionen und Gruppierungen der SPD, CSU, Grüne, FW, UWG, FDP, Linke, ÖDP und JU ein Sonderprogramm zur Förderung von Investitionen in Neu-, Um- und Erweiterungsbauten von Sportvereinen.
(ir) Derzeit werden Investitionen in Bauvorhaben für den Sportbetrieb mit 20 Prozent vom Bayerischen Landessportverband und mit 20 Prozent von der Stadt Ingolstadt gefördert. Der kommunale Beitrag soll nun durch das Sonderprogramm um weitere 20 Prozent erhöht werden. Damit will man vor allem die Förderung von sogenannten Kaltlufthallen vorantrieben.
Viele Sportvereine haben brachliegende Grundstücke, wie bespielweise Tennisplätze, die nicht mehr im Betrieb sind. Häufig sind diese nicht bespielten Plätze in einem schlechten Zustand und wirken sich nicht nur negativ auf das Erscheinungsbild der Vereine aus, sondern auch auf das der Stadt. Eine mögliche kostengünstige Lösung wäre der Bau von sogenannten Kaltlufthallen. Diese offenen Spielstätten können durch eine einfache Überdachung mit Flutlicht fast das ganz Jahr multifunktional genutzt werden. Ebenso kann die Sanierung oder Erweiterung von Sportanlagen mit dem Sonderprogramm gefördert werden.
Attraktive Sportstätten sind nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitsförderung, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag für das soziale Miteinander, betonen die Antragsteller unisono. Gelichzeit muss die aktuelle Haushaltlage im Blick behalten werden. Deswegen soll ebenfalls die Deckelung auf einen Maximalbetrag geprüft werden. „Mit dieser Initiative wollen wir einen wichtigen Impuls für eine gute Sportinfrastruktur für unsere Stadt setzten, die sich an den Bedürfnissen der Vereine und an modernen Standards orientiert“ erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Christian De Lapuente abschließend.