Kleine Kinder spielerisch für den Klimaschutz zu begeistern, ist Ziel des Klima-Kita-Netzwerks, in das die SPD-Stadtratsfraktion die Ingolstädter Kinderbetreuungseinrichtungen integrieren möchte.
(ir) Die Ingolstädter Sozialdemokraten haben in einem Schreiben an Oberbürgermeister Christian Lösel auf die Ziele des bundesweit tätigen Klima-Kita-Netzwerks hingewiesen. Dieses Bildungs- und Vernetzungsprojekt soll dafür sorgen, dass Kinder in den Tagesstätten für den Klima- und Ressourcenschutz sensibilisiert werden.
Dabei werden im Kita-Alltag Nachhaltigkeitsfragen durch Projekte wie Klimaaktionswochen oder Wettbewerbe wie „ein Tag ohne Strom“ erörtert. Mädchen und Buben werden auf spielerische Art zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen angehalten und lernen dadurch konkrete Maßnahmen kennen und schätzen.
„Besser könnten die Kitas den Auftrag des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes gar nicht erfüllen als durch die Beteiligung an dem bundesweiten Projekt“, stellt SPD-Fraktionschef Achim Werner fest. „Da durch das Gute-Kita-Gesetz allein nach Bayern rund 800 Millionen Euro an Fördermitteln des Bundes für zusätzliches Personal und eine bessere Bezahlung der Erzieherinnen fließen, müssten die Rahmenbedingungen für eine Beteiligung der Ingolstädter Kitas eigentlich stimmen“, findet die SPD in ihrer Pressemitteilung.